Verlag: emons
Genre: Krimi
ISBN: 9783740819132
ET: 2023
Seiten: 270
Der Anfang: „Am Abend, als die Luft durch den leichten Regenschauer endlich auf wohltuende zwanzig Grad abgekühlt war, erinnerte sich Maja Sturm daran, dass der Morgen so verheißungsvoll begonnen hatte: schwül und doch samtig, mit einem Hauch von Tanggeruch vom nahem Meer , voller Versprechungen, die nur ein Sommertag einem einflüstern konnte. Nichts hatte sie, die vier Monate zuvor zur Polizeimeisterin ernannt und zum Bäderdienst auf Föhr abgeordnet worden war, auf da vorbereitet, was an diesem Tag ich Leben nachhaltig verändert sollte
Meine Gedanken zum Buch: ein interessanter Krimi
Wann habe ich das Buch gekauft? Es ist ein Rezensionsexemplar. Danke an den Verlag emons
Welcher Charakter war symphytisch oder unsympathisch? Maja ist mir sehr sympathisch! Warum? Ich zitiere: „“Mit Schaudern dachte Maja an all die Tiere, die nicht rechtzeitig hatten fliehen können und elendig verbannt waren. Unerträglich war ihr Gedanke, und sie verfluchte das Schicksal…..“““
Kriminalhauptkommissar Jan Adretta ist mir auch sympathsich. Eine ruhige Person…..
Ist es Teil einer Reihe oder steht es allein?
Kurzinhalt: Föhr eine friedliche Insel. Und doch passieren hier auch schreckliche Dinge. Fünf Tote werden in einer Holzhütte entdeckt. Eine, die abgelegen ist. Alle Toten gehören einer Familie an. Kriminalkommissar Jan Andretta und Polizeianwärterin Maja Storm ermitteln. Sie stellen sich die Frage, wer hat die fünf getötet und was war das eigentliche Ziel? Dann wird ein sechster Toter gefunden und sie kommen der Lösung näher. Die verworrenen Spuren setzen sich dabei zu einem erschreckenden Bild zusammen.
Meine Meinung: Dieser Krimi erinnert mich an einen Tatsachenmord, der vor 48 Jahren geschehen ist: Fünffachmord in Seewen.
Von Anfang an hat mich also der Krimi hier gefesselt. Spannung wird hier kontinuierlich aufgebaut und gehalten. Der Schreibstil ist auch flüssig und verständlich, so dass man ihn leicht lesen kann. Der Krimi von Eva-Maria Silverist in dritter Perspektive geschrieben. Hier kommen mehrere Personen zu Wort: die ganzen Ermittler, die beteiligten an dem Tag bzw. Opfer. Gut ist auch die Insel dargestellt, so dass man sich gut das Meer oder die Lust dort vorstellen kann. Auch das persönliche kommt hier nicht zu kurz und ist richtig eingebaut. Z. B. das Leben von Andretta oder Maja. Doch es gibt einen „Punktabzug“ – der Cliffhangerf am Ende.
Jedenfalls habe ich, glaub ich, für mich eine neue interessante Autorin kennen gelernt 😊
Das Cover: Föhr in den Abendstunden an den Dünen mit einem Leuchtturm im Hintergrund. Sehr gut gewählt, aber vielleicht wäre auch ein Waldbild geeignet gewesen mit Blick auf die Dünen
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