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Rezensionen von A bis Z

Rezensionen von A bis Z. Viel Spaß beim Stöbern

Freitag, 26. August 2022

Schaub, Alexnder




Verlag: mainbook

Genre:  Thriller

ISBN: 9783948987497

ET:  2022

Seiten: 275

Der Anfang: „Nennt mich Ismael. Nein, ihr habt nicht Moby Dick aus dem Bücherregal gezogen. Ich teile mir nur zufällig denselben Namen mit Hermann Melvilles Hauptprotagonisten. Euch wird schnell auffallen, dass meine Geschichte sich von der des anderen Ismaels unterscheidet. Ich lebe in der Gegenwart, eure Gegenwart. Bleiben wir kurz bei Moby Dick. Müsste ich eine Person wählen, der ich nacheifere, wäre dies Ahab. Ich jage ebenfalls eine weiße Wahl: das Ewige Leben. Was ist das denn für ein Verrückter, werdet ihr jetzt denken. Aber bevor ihr ein Urteil über mich fällt, hört euch erst an, was ich zu erzählen habe.

Meine Gedanken zum Buch:  ein spannender Thriller von Alexander Schaub

Wann hab ich das Buch gekauft?  Es ist ein Rezensionsexemplar. Danke an Gerd Fischer vom mainbook Verlag

Welcher Charakter war symphytisch oder unsympathisch?  So richtig sympathisch war mir hier keiner….. Aber auch nicht unsympathisch

 Ist es Teil einer Reihe oder steht es allein?  Es steht schon allein, aber es gibt trotzdem drei Vorgänger

Kurzinhalt: Drei zerstückelte Leichen und ein verschwundener Ehemann. Dann noch die Jagd auf einen Serienkiller. Und doch ist diesmal alles anders als sonst. Ein zweiter Gegner ist zugegen. Damit wird der Frankfurter Privatdetektiv Martini und seine Freunde konfrontiert. Sie geraten dabei immer wieder in Gefahr.  Sie könnte ein globales Ausmaß annehmen. Denn die Widersacher bedrohen die gesamte Welt. Es beginnt ein Wettlauf gegen die Übermächtigen.

Alexander Schaub greift in seinem neuen Krimi ein aktuelles Thema auf und entwickelt aus Realität und Fiktion eine fesselnde Geschichte, die Leserinnen und Leser in ihren Bann zieht.

Meine Meinung: Ich habe ja die drei Vorgänger – „Der Engelmacher von Frankfurt“, „Der Schatten des Engelmachers“ und „Die Rache des Engelmachers“ gelesen und habe mich auf einen spannenden Thriller vom Autor gefreut. Okey, ich bin nicht enttäuscht worden, denn spannend ist dieser schon. Aber... jetzt kommt das aber, er ist auch sehr actionsreich. Ein bisschen erinnert mich der Thriller an „Alarm für Cobra 11“

In diesem Thriller wird ein aktuelles Thema aufgegriffen, das uns im richtigen Leben schon seit über 2 Jahren beschäftigt .. . das Virus. Hier geht es um die Weltherrschaft und eben um ein Virus.

Für mich sind es hier ein wenig zu viel Tote, aber das macht dem Gesamtbild des Thrillers jetzt keinen Abbruch.

Zwischendurch gibt es immer wieder Einblicke in die kranke Gedankenwelt von Ismael.

Martinis Sicht wird in der Ich Form erzählt, dass einem ihn persönlicher macht. Auch Ismael erzählt in Ich Form

Die Kapitel sind zusätzlich noch mit Datum, Zeit und Ort versehen.

Der Schreibstil liest schnell und flüssig und somit kommt man gut rein in die Geschichte.

Auch wenn er für mich ein wenig zu Actionreich ist, kann ich diesen Thriller von Alexander Schaub nur empfehlen.

Das Cover: Es hat Erkennungswert, grau ist die Hauptfarbe. Der Titel und Autor sind wie bei den Vorgängern in blutrot. Schlicht aber wirkungsvoll ist das Cover gehalten.


Montag, 8. August 2022

Haubrich, Leonie ~ Zerborsten Du. Weisst. Nichts

 Verlag: Independently puplished

Genre:  Thriller

ISBN: 9798841454540

ET:  August 2022

Seiten: 250

Der Anfang: „Samstag, 23. April 2022

Bettina erahnte die Umgebung ihres Schlafzimmers nur, die sich hinter dem dunkelbraunen Schleider ihrer Haare verbarg. Mühsam versuchte sie, sich vom Rücken auf die Seite zu drehen. Jede noch so kleine Bewegung verstärkte ihre Kopfschmerzen. Jeder Muskel tat weh. Ihre Zunge pappte am Gaumen. Ihr war übel. So blieb sie auf dem Rücken liegen und tastete nach der Wasserflasche auf dem Nachtisch. Die Flasche kann ihr schwer wie ein gefüllter Eimer vor. Mit geschlossenen Augen drehte sie den Schraubverschluss auf, wischte ihre langen Haare aus dem Gesicht und schob sich mit den Füßen in die Richtung Kopfteil, um so weit aufgerichtet zu sein, dass sie trinken konnte

Meine Gedanken zum Buch:  wieder ein spannender Thriller von der Autorin Leonie Haubrich

Wann hab ich das Buch gekauft?  Es ist ein Leseexemplar von lovelybook.

Welcher Charakter war symphytisch oder unsympathisch?  Hm, Bettina ist mir schon sympathisch, auch Rosemarie genannt Mirl. Eigentlich sind sie hier mitwirkenden Charakteren alle irgendwo sympathisch – jede auf seine Art

 Ist es Teil einer Reihe oder steht es allein?  Es steht allein

Kurzinhalt: Bettina ist Polizistin mit Leib und Seele. Doch dann stirbt ihr langjähriger Streifenkollege Andreas.  Nach der Nachricht verursacht sie einen Autounfall. Zu allem Übel kommt dazu, dass Ihr Mann Christian, ein Reisefotograf, spurlos verschwindet.

Auf Hilfe ihrer Kollegen kann Bettina nicht hoffen und so begibt sie sich allein auf Spurensuche. Dabei führt ihre suche in ein abgelegenes Schweizer Bergdorf mit paar wenigen Einwohnern – Nicolaoried.  Und wäre das nicht alles allein genug, stößt sie dabei auf eine Leiche einer Touristin, die in eine Felsspalte gestürzt ist.

Kurze Zeit wird eine zweite erschlagene Leiche gefunden. alles ein Unglück?  Denn am Leichenfundort wurde Christians Schlüssel entdeckt? Was hatte er da zu suchen und hat er was damit zu tun?

Viel zu spät begreift Bettina, dass sie in eine tödliche Gefahr schwebt.

Meine Meinung: Bei diesem Thriller ist der Einstieg super gemacht und man ist gleich mittendrin in der Story.  Der Spannungsbogen wird hier gleichgestellt und hält sich bis zum Schluss. Man begibt sich hier auf der Suche mit Bettina nach ihrem Mann und kommt dabei in einem kleinen Dorf in der Schweiz an.  Mit den typischen Bergdorfbewohnern, die eine eingeschworene Gemeinschaft sind und Fremden eben misstrauisch.

Die Story wird hier einmal in der Gegenwart und dann wieder in der Vergangenheit erzählt. Gut zu erkennen an den Symbolen bei den einzelnen Kapiteln (Berghütte, Taschenuhr)

Und dann kommt auch die Sicht des Täters in Ich Form geschrieben und mit einem Messer als Symbol dargestellt.

Diese Mischung finde ich gut und abwechslungsreich, so dass es nicht langweilig wird.

Der Erzählstil ist bildhaft dargestellt und sehr gut hat Leonie Haubrich die Landschaft beschrieben, so dass man sie sich gut vorstellen kann. Fast wie Kopfkino.

Das Ende kommt überraschend und hätte damit so nicht gerechnet. Aber durch die vielen Wendungen hält sich der Spannungsbogen.

In diesem Thriller gibt es alles – eine gute Mischung aus den Charakteren, die einen gut, die anderen böse und dann wiederum die undurchsichtigen. Die Handlung ist gut und nachvollziehbar.

Ich kann den Thriller von der Autorin nur als lesenswert empfehlen!

Das Cover: Ich finde es sehr inspirierend, um die Geschichte zu lesen. Hervorstechend, denn alles ist meist grau, weiß schwarz, nur der Mantel und der Titel ist blutrot!

Aber auch die Hütte hat einen roten Farbstich. Das Cover verspricht jedenfalls eine fesselnde Geschichte