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Dienstag, 11. Januar 2022

Fischer, Gerd - Der Mann mit den zarten Händen


Verlag:  mainbook

Genre:  Krimi

ISBN: 9783981357110

ET: 2010

Seiten: 267

Der Anfang: „An meinen Händen klebt Blut. Sie schmerzen. Am liebsten würde ich sie abschneiden, um weiteres Unheil zu verhindern. Doch ich brauche sie noch. Sie müssen die Vorkommnisse aufschreiben, damit die Wahrheit ans Licht kommt. Ungeschehen mache ich dadurch nichts, aber vielleicht vermögen die Zeilen meine Hände und mein Gewissen reinzuwaschen. Ich sitze hier in diesem kleinen Raum, in dem nur ein Bett, ein Stuhl, ein Tisch und ein schmaler Schrank stehen. Wenn ich durch das winzige Fenster schaue, kommt die Erinnerung vor wie ein ferner Streifen am Horizont, unerreichbar weit weg. Aber die dicken weißen Wände schreien mich an: Schuldig!

Meine Gedanken zum Buch:  ein Krimi aus Frankfurt von Gerd Fischer   

Wann hab ich das Buch gekauft?  2010 – es ist ein verlorenes Rezensionsbuch auf dem  SuB gewesen (schuldigung Gerd)

Was hat mich damals dazu bewogen das Buch zu kaufen?    Weil ich die mag die Krimis von Gerd Fischer

Welcher Charakter war symphytisch oder unsympathisch?  Rauscher ist mir doch sympathisch genauso wie Jan Krause und Ingo Thaler Elke dagegen nicht so

 Ist es Teil einer Reihe oder steht es allein?  Es ist ein Teil von einer Reihe, kann aber selbstständig gelesen werden (Reihenfolge siehe unten)

Kurzinhalt:  Marie Luisa Bonner ist gerade mal 46 als sie unter seltsamen Umständen ums Leben kommt. Ihr Körper weißt mysteriöse Blutergüsse auf. Und die Kripo stößt auf unzählige offene Fragen und ein blondes Haar.

In diesem Krimi geht es um eine außergewöhnliche Gabe, die ein einsames Leben mit sich bringt. Von unerfüllten Sehnsüchten und schuldigen Händen.

Meine Meinung:  Als ich „Den Mann mit den zarten Händen“ anfing zu lesen, hatte ich anfangs etwas Probleme mit der Story. Aber nach und nach fand ich mich rein. Es ist aus zwei Perspektiven geschrieben – einmal derjenige mit den „Wunderhänden“ in der Ich-form und dann aus der Sicht von Kommissar Rauscher und sein Team. In diesem Krimi kommt nicht ganz so viel Privates zu Wort, mehr die Ermittlungsarbeiten. Es fehlt mir hier auch ein wenig an Spannung, aber trotzdem ist dieser Krimi interessant. Okey, das mag sein, dass ich diesen nach „Abgerippt“ gelesen habe (Der Mann mit den zarten Händen war eine SuBleiche, sorry Gerd) und daher etwas von dem letzteren verwöhnt war. Jedenfalls hat sich der Autor Gerd Fischer im Schreibstil bzw. Spannungsbogen gesteigert.

Nachvollziehbar ist die Geschichte und man kann sich gut reinversetzten, genau wie in die Beschreibung von Frankfurt. Die Mitwirkenden sind hier alle realistisch dargestellt und nicht zu abgedreht.

 

Das Cover gefällt mir gut und passt zum Thema. In fliederfarben sind zwei Hände abgebildet.

 Inzwischen sind 11 Krimis erschienen.

  1. Mord in Bali
  2. Lauf in den Tod
  3. Der Mann mit den zarten Händen
  4. Robin Tod
  5. Paukersterben - Cybermobbing und Hochspannung an einer Frankfurter Schule
  6. Fliegeralarm– Fluglärm als Krimi
  7. Abgerippt – ein Krimi über Mietwucher in Frankfurt
  8. Einzige Liebe – der Eintracht-Krimi
  9. Ebbelwoijunkie – Angriff auf die hessische Apfelwein Kultur:
  10. Frau Rauschers Erbe
  11.  Der Apfelwein-Botschafter

 

 

 

 

 


Fischer, Gerd ~ Abgerippt


Verlag: mainbook

Genre:  Krimi

ISBN: 9783944124759

ET: 2014

Seiten: 241

Der Anfang: „Ein Klingeln an der Wohnungstür störte Bernd Kessler. Ausgerechnet jetzt, dachte er, während seiner Lieblingsserie. Auf dem Fernseher erklang bereits die Mike and Molly Titelmelodie. Er hatte sich zum Mittagsessen eine Burger Pizza im Ofen heiß gemacht und wollte sich gerade mit einer Cola auf seine Wohnzimmercouch begeben, kurz vorm Verhungern. Obwohl er niemand erwartete, ging er zur Tür. Fehler Nummer ein. Kessler strich sich durch sein graumeliertes, schütteres Haar und schaute mit seinen hellwachen Augen durch den Spion. Er sah das Gesicht eines Mannes, der vor seiner Wohnungstür stand und von zwei graunen Männern flankiert wurde.

Meine Gedanken zum Buch:  ein spannender Krimi aus Frankfurt von Gerd Fischer 

Wann hab ich das Buch gekauft?  Es ist ein Rezensionsexemplar. Danke an Gerd Fischer

Was hat mich damals dazu bewogen das Buch zu kaufen?    Siehe oben

Welcher Charakter war symphytisch oder unsympathisch?  Rauscher ist mir doch sympathisch geworden, Elke dagegen nicht so.  Jan Krause und Ingo Thaler geht so, aber Jana Winter dagegen schon mehr.

 Ist es Teil einer Reihe oder steht es allein?  Es ist ein Teil von einer Reihe, kann aber selbstständig gelesen werden (Reihenfolge siehe unten)

Kurzinhalt:  Der Onkel von Kommissar Andreas Raucher hat die fristlose Kündigung der Wohnung bekommen und ist nun zwangsgeräumt worden. Seine Ex Freundin Elke blockiert ihn total obwohl sie einen gemeinsamen Sohn haben, Und ein Hausmeister ist gar kein Hausmeister, sondern ein Privatdetektiv. Dieser wird kurz darauf tot aufgefunden.  Nun ermittelt die Kripo in dem Mietshaus in Sachsenhausen. Irgendwas ist zwischen den Mietern des Hauses und deren neue Hausbesitzerin vorgefallen und es herrscht eine explosive Stimmung. Das Unwort ‚Entmietung‘ macht die Runde.

Meine Meinung: Es ist leider Realität. Entmietung. Auch in Frankfurt macht dieses leider nicht halt. Als sein die Wohnung von seinem Onkel zwangsgeräumt wird, ist Rauscher schon fast mitten drin in den aktuellsten fall.  Denn kurz darauf wird der sogenannte Hausmeister, der sich als Privatdetektiv entpuppt ermordet.

Der Krimi fängt spannend an und geht auch so weiter. Denn es ist schon ein aktuelles Thema, das dort behandelt wird. Aber auch Rauscher kommt diesmal hier mehr zu Aktion, denn er hat so einiges an private Probleme.

Sein Team ist sauer auf ihn, da er oft Alleingänge unternimmt. Neu ist hier Jana Winter, die in einem anderen fall ermittelt, aber ein Verdächtiger in beiden Fällen vorkommt.

Der Schreibstil ist flüssig und hat zwar oft Perspektivwechsel, aber das macht den Lesefluss interessant. Vor allem, weil bis zum Schluss alle Mieter irgendwo verdächtigt sind und man erst fast am Ende erkennt, was die Wahrheit ist.

 Die Handlung ist auch gut nachvollziehbar und man ist auch mittendrin im heißen August

Da er in Frankfurt spielt, darf na klar der Epplewoin oder Sauergespritzer fehlen, Auch der Handkäs mit Musik ist typisch Frankfurtisch. Gerd Fischer hat hier seine Heimat gut beschrieben und dargestellt.

Abgerippt ist für mich bis jetzt der beste der Reihe um Andreas Rauscher. Realistisch geschrieben und dargestellt.

Am Ende gibt der Autor eine Erklärung über diese Mietproblematik ab, aber auch über die Rabenfrau. Denn die ist echt, sagt Gerd Fischer. Aber wenn ihr darüber mehr wissen möchtet, müsst ihr den fesselnden Krimi selber lesen 😊

 Das Cover gefällt mir gut und passt zum Thema. ein geripptes Glas mit einen Weinkrug …

 

Inzwischen sind 11 Krimis erschienen.

  1. Mord in Bali
  2. Lauf in den Tod
  3. Der Mann mit den zarten Händen
  4. Robin Tod
  5. Paukersterben - Cybermobbing und Hochspannung an einer Frankfurter Schule
  6. Fliegeralarm– Fluglärm als Krimi
  7. Abgerippt – ein Krimi über Mietwucher in Frankfurt
  8. Einzige Liebe – der Eintracht-Krimi
  9. Ebbelwoijunkie – Angriff auf die hessische Apfelwein Kultur:
  10. Frau Rauschers Erbe
  11.  Der Apfelwein-Botschafter
  12. Der Apfelwein-Botschafter