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Rezensionen von A bis Z

Rezensionen von A bis Z. Viel Spaß beim Stöbern

Sonntag, 17. Januar 2021

Darer Littman, Sarah ~ Die Welt wär besser ohne Dich

 Verlag: Ravensburger Buchverlag

Genre: Jungednroman

ISBN: 9783473401352

ET: 18.01.2016

Seiten: 384

Der Anfang: LARA  Die Wörter auf dem Bildschirm ergeben überhaupt keinen Sinn. Sie können garkeinen Sinn ergeben.

Er schreibt: Du bist so ätzend

Er schreibt: Du bist eine miese Freundin

Er schreibt: Ich weiß, das Du dir Kleider für den Homecomingball angesehen hast

Er schreibt: Wie könntest Du jemals annehmen, das ich dich jemals einladen würde

Er schreibt: Mit einer Looserin wie Dir würde ich nie auf einen Schulball blicken lassen

Er schreibt mir keine persönloiche Nachricht. Er postet es öffentlich auf meiner Facebook - Pinnwand, wo jeder es lesen kann. Fünfundzwanzig Personen haben schon "Gefällt mir" angeklickt. Sogar von Leuten, von denen ich dachte, sie wären meine Freunde. Wie kann jemand so etwas Gemeines gefallen?

Meine Gedanken zum Buch: Es ist ein aufwühlendes Buch über ein Thema, über das viel diskutiert wird und doch immer wieder passiert. Es erschreckt mich.

Wann hab ich das Buch gekauft?  länger her, aus der Grabbelkiste

Was hat mich damals dazu bewogen das Buch zu kaufen? Das Thema, das hat mich bewogen, dieses Buch mitzunehmen

Welcher Charakter war symphytisch oder unsympathisch? Jeder der Charateren sind mir auf eine Art symphatsich, aber auch wiederum unsymphatsich.

 Ist es Teil einer Reihe oder steht es allein? es ist ein Einzelbuch

Kurzinhalt: Die Welt wäre besser ohne dich, ein Buch von Sarah Darer Littman ist ein Buch über ein brisantes Thema, gerade in der heutigen Zeit. Früher war Mobbing schon schlimm genug, aber jetzt in der vernetzten Welt ist es noch schlimmer finde ich.

Es ist ein Buch über Schuld und Unschuld. Über Handeln und dessen Folgen. Es ist Buch, dass das Leben zweiter Familien völligst durcheinander haut.

Es geht um Lara. Sie lernt über Facebook einen Jungen kennen, virtuell, und verliebt sich in ihn. Außerdem wird sie in das Cheerleader Team der Schule aufgenommen.  Doch nach etlichen Chats verändert sich dieser mit Christinan und er schreibt einen Satz, der alles im Leben verändert: „Die Welt wär besser ohne Dich!“. Lara versteht diese Welt nicht mehr und macht einen folgen schweren Fehler. Und dieser verändert nicht nur eben ihre Welt, sondern viele andere auch.

Die Story selber wird aus unterschiedlichen Perspektiven verzählt. Zu einem aus dem „Opfer“ Lara, aber auch von der ehemals besten Freundin Bree. Aber auch Laras Schwester Sydney und Brees Bruder Liam sind hier mit dabei. Und alle sind hier die Protagonisten.

In dem Jungendbuch kommt alles zur Sprache: Freundschaft, Missverständnisse, Druck von allen Seiten, aber auch zu hohen Erwartungen und eben die Folgen des Mobbings.

Mich persönlich hat es erschüttert, was eben für Folgen das mit sich zieht. Bei dem Thema Mobbing gibt es irgendwie nicht nur ein Opfer, sondern viele. Gut, es gibt einen, der gemoppt wird. Und einen oder mehrere die moppen. Aber was ist mit dem Rest? Diejenigen, die da mit reingezogen werden, ohne dass sie es wollen. Eben Brüder, Schwestern und auch die Eltern? Sind sie nicht auch irgendwie Opfer, auch von demjenigen, der moppt? Gibt es hier überhaupt den typischen Täter und das typische Opfer? Ich würde sagen nein!

Ich finde, das Buch „Die Welt wär besser ohne Dich“ sollte ein fester Bestandteil einer Schullektüre werden.  Es soll laufzeigen, dass es mehr gibt als Täter und Opfer.

Mich jedenfalls hat das Buch mitgenommen, vor allem den „Rattenschwanz“ der diese Sache mit sich gezogen hat und für mich auf meine Art habe ich mit allem Verständnis, Und ich kann den Protagonisten mehr oder weniger mitfühlen.

 

 Das Cover find ich gut. Es zeigt eine kleine Vorstadtsiedlung, wo normalerweise alles friedlich ist. Aber oft trückt der Schein, denn das sieht man an dem Mädchen, das dort entlang läuft. das "Bild" des Mädchens ist hier zerkratzt. Und alles ist in einen Abendrot gehaltne, die friedliche Stimmung des abends -- trügt.

Ohne den Schutzumschlag gefällt mir das Cover besser und ich finde, es komtm beser zum Vorschein. Der Titel erschlägt einen nicht dabei.


 


Sonntag, 10. Januar 2021

Mercier, Sandy ~ Mach das Licht an

 

Verlag: Bod

Genre: Triller

ISBN: 978-3750424968

ET: 20. Januar 2020

Seiten: 312

Erscheinunsform: Kindl, Taschenbuch (0,00 / 11,99)

Der Anfang: Das Erste, das sie fühlte, war ihr schmerzendes Gesicht. ein Griff an ihre -wangen verriet, dass beide geschwollen  waren. Die Augen waren verklebt und sie kratze die Kruste weg. Blöd, dass sie den Schmerz nicht ebenso leicht enfternen konnte. Vorsichhtig öffnete  sie die Augen. Vollkommende dunkelheit. Wo zur hölle bin ich? Sie blinzelte mehrmals, als könnte sie dann mehr sehen, doch es blieb tiefschwazr. Die vors Gesicht gehobene hand war nicht zu sehen, als hätte die Dunkelheit sie aufgefressen. Ihr Atem wurde schneller, flach. Nichts sehen zu können, nahm ihr die Luft. Panik kroch an ihr hoch. ( Sandy Mercier)

Meine Gedanken zum Buch: Von Anfang an ein fesselnder Thirller

Wann hab ich das Buch gekauft? Dezember 2020

Was hat mich damals dazu bewogen das Buch zu kaufen? es ist ein Rezensionsexemplar. Danke an Sandy Mercier! Aber es hat mich  interessiert , weil der Klappentext mich schon gefesselt hat

Welcher Charakter war symphatisch oder unsympathisch? Maggy war mir unsympahtsich, da sie stets nach Alkohol roch. Und so was geht bei mir garnicht. Matthias Krämer, ein widerlicher Typ. Nichht mein Niveau. Sympathisch waren mir dagegen alle anderen auf die ein oder andere Weise.

Ist es Teil einer Reihe oder steht es allein? Es ist ein Einzelbuch

Kurzinhalt: Katharinas Leben ist irgendwie aus den Fugen geraten, denn es besteht aus One Night Stands und durchzechte Nächte. Doch ihre Verlegerin lädt sie nun zur Frankfurter Buchmesse ein und diese nimmt sie war. Dabei kommt Katharina allerdins ihrer Vergangenheit gefährlich nahe. Und diese hätte sie am liebsten vergessen.

Doch Katharina hat eine beste Freundin. Zwar zat sie ihre eigenen Probleme in Berlin, aber als katharina verschweindet, macht Eva sich hochschwanger auf den Weg nach Frankfurt, um ihre Freundin zu suchen.  Und gerät dabei in einen Strudel, auf den sie gerne hätte verzichten können.

 Dieser Psychothriller spielt hauptsächlich in Frankfurt, obwohl die Protagonisten teilweise aus Berlin kommen. Die wichtigsten Personen sind dabei Katharina, die Schriftstellerin und ihre beste Freundin Eva. Aber auch der Mann von Eva - Stefan - und sein Bruder Nick spielen hier eine wichtige Rolle.

Als Nebenrollen sind unter anderem Nicole, die Schwester von Katharina, Hannes, ihr Ex und eben Maggy, die Verlegerin mit von der Partie

Die ganze Geschichte spielt im Oktober 2019 zur Buchmessenzeit. So ist das Buch auch eingeteilt, in Tagesdaten. Erzählt wird die ganze Story aus der Sicht von Eva und Katharina, aber am Anfang kommt noch die unbekannte Entführte zu Wort. Zusätzloich ist der Thriller auch in Teilen geschrieben: Teil 1 und 2. Wobei ich ehrlich gesat, den Sinn nicht ganz so verstehe.

Der Schreibstil und der Satzbau ist hier der Autorin Sandy Mercier gelungen und lässt sich flüssig lesen. Man kann sich durchaus hier die Handlung gut vorstellen, auch auf der Buchmesse, wenn man noch nicht da war.  Durch die Genre, in der Katharina schreibt, gibt es durchaus mal harte Worte in Sachen Erotik, wo ich doch etwas schmunzeln musste, weil es garnicht so meines ist, diese derben Worte :-)

Meiner Meinung nach ist es der Autorin gelungen, hier einen Spannungsbogen von Anfang an aufzubauen und zu halten. Okey, er wird nicht gesteigert, aber man mag das Buch nicht aus der Handlegen. Auch wenn doch das ein oder anere echt klischeehaft ist und mir etwas "sauer" aufgestoßen ist. Z. B. das schmuddelige Hotel oder das der Rezeptionist hier mit Schmiergeld bestochen wird. Und überhaupt scheinen alle das viel Geld zu haben, ständiges Taxifahren, Schmiergeld .... 

Das Cover finde ich gut gelungen und passt zum Thriller. Eine Frau hockt auf den Boden mit angezogenen Knien und wie ein Scheinwerfer von oben wird sie beleuchtet. 

Mein Abschlußfazit ist ,das ich das Buch "Mach das Licht an" von Sandy Mercier empfehlen kann. Es bietet eine gute Story, baut Spannung auf, die gehalten wird und es lässt sich gut und flüssig lesen. Die meisten Mitwirkenden sind mir hier symphatisch. 

Jedenfalls werde ich mir wohl die zwei anderen Thriller - Unter meinem Bett, Die Todesküsserin - von der Autorin auch zulegen.


Montag, 4. Januar 2021

Marzano- Lesnevich, Alex ~ Verbrechen und Wahrheit

 Verlag: Ars Vivendi

Genre: Krimi

ISBN: 9783747201909

ET: 30. November 2020

Seiten: 390

Der Anfang: Ich habe Ricky Langleys mithilfe öffentlicher Gerichtsakten, Transkripte, Zeitungsartikeln und Fernsehberichte und in einen Fall unter Verwendung eines Theaterstückes, das auf Interviews basiert, rekonstruiert. In diesem vielfältigen Quellenmaterial bin ich auf widersprüchliche Aussagen gestoßen, sodass ich mich, um eine zusammenhängende Erzählung zu ermöglichen. Noch häufiger habe ich mich dazu entschlossen, die unterschiedlichen Versionen, Behauptungen, Versprecher und Auslassungen gleichberechtigt aufzunehmen, um die Widersprüche und Leerstellen zu veranschaulichen. Zusätzliche detailliere Informationen zu den Quellen finden Sie im Anhang dieses Buches oft für eine davon entscheiden musste einem Gedanken zum Buch. ( Alex Marzano-Lesnevich)

Wann hab ich das Buch gekauft? Anfang Dezember

Was hat mich damals dazu bewogen das Buch zu kaufen?  Es ist ein Rezensionsexemplar. Danke an den Ars Vivendi Verlag.

Welcher Charakter war sympathisch oder unsympathisch? Irgendwo bin ich mit den Charakteren hier in diesem Buch nicht warm geworden

An welcher Stelle hab ich beschlossen, dass es reicht?  Ziemlich am Ende. Ich habe fast durchgehalten

Was möchte ich dem Autoren zu seinem Werk sagen? Das man vielleicht ein wenig mehr Tiefe dem Buch gegeben hätte. Oder dieses Werk nicht autobiografischer Kriminalroman nennen hätte sollen, sondern einfach nur Biografisch.

Werde ich dem Buch noch eine zweite Chance geben? nein

Ist es Teil einer Reihe oder steht es allein? Es ist ein Einzelbuch

Kurzinhalt: Ihre Eltern sind Anwälte, sie tritt ein Praktikum an einer Kanzlei in Louisiana an. Alexandria Marzano Lesnevich ist stolz auf ihre Arbeit, stolz darauf, sich gegen die Todesstrafe einsetzen zu wollen. Aber dann sieht sie die Videoaufzeichnung des verurteilten Kindesmörder Ricky Langley und sie beginnt an sich zu zweifeln. Denn es kommen Erinnerungen ans Licht, die sie verändern. Alexandria verspürt den Wunsch, dass der Mörder hingerichtet werden soll. Sie ist schockiert über ihre Reaktion und vertieft sich in den Mordfall.

 Eigentlich ist dieser Krimi ein True Crime Thriller. So wird er angepriesen. Doch ich verstehe unter dem Genre was anderes. Für mich ist es nur eine Biographie über eine Anwältin, die sich durch den Mordfall und dem Täter mit ihren Leben anfängt auseinander zu setzten. Es ist eine Reihe von Erzählungen über ihre Vergangenheit und ihre Gegenwart. Eine Erzählung über den Kindsmörder und deren Leben. Meiner Meinung nach kommt hier auch viel belangloses zur Sprache, was eigentlich in einen Kriminalroman, wie dieses Buch betitelt wird, nicht vorkommen sollte. Okey, es heißt autobiografischer Kriminalroman, aber irgendwie fehlt mir hier der Krimi.

Auch fehlt es mir hier an tiefe. Für mich bleiben den Charakteren trotzt guter Beschreibung oberflächig und farblos. Überhaupt fehlt mir hier der Tiefgang.

Spannung kommt hier nicht auf und die Tat selber wird mehr oder weniger nur angeschnitten, bzw. seicht behandelt. Außerdem finde ich es ein wenig unglaubwürdig, dass der Täter Ricky Langley so oft um Hilfe gebeten hat und diese ihm immer wieder verwehrt worden war. Dagegen sieht es mit dem Missbrauch der Autorin von ihrem Großvater schon anders aus. Es ist glaubwürdig, dass dieses in der Familie unter dem Tischgekehrt wird und das nu nein Trauma bei Alex Marzano Lesnevich ausgelöst hat.

Mein Fazit ist, mir hat dieser Kriminalroman nicht zugesagt. Er ist langwierig, ausschweifend und mir persönlich fehlt da was. Die Tiefe? Die Spannung? Das eigentliche Augenmerk auf das Verbrechen, was man bei einem „True Crime“ Buch erwarten kann?

Für andere mag ein autobiografischer Kriminalroman sehr interessant sein, wenn man gerne Hintergründe und Schuld uns Vergebung mag, aber mein Fall ist es leider nicht

Mit dem Cover kann ich auch nicht so viel anfangen. Schwarz dominiert hier umgeben von einem weißen Zaun. Titel auch in weiß und der Untertitel in orangerot.  Ich denke, damit soll gesagt werden, dass es eben um Verbrechen, aber auch um Wahrheit geht. Um Schuld und Vergebung. Was ich anders erwartet hätte, ich gestehe ich weiß es leider nicht.

Das Buch ist für jeden Interessant, der Autobiografien mag und gerne liest.