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Rezensionen von A bis Z

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Montag, 16. Januar 2023

Haubrich, Leonie ~ Die Totensammlerin


Verlag: BoD

Genre:  Psychothriller

ISBN: 9783750497733

ET:  2020

Seiten: 227

Der Anfang: „“Ich will nicht reden“ Yvonne wandte sich in ihrem Krankenhausbett ab in Richtung Fenster, ohne zur sich öffnenden Tür zu sehen. Inzwischen hörte sie schon a de Art, wie die klinke heruntergedrückt wurde, wer das Zimmer betrat.

Die Ärzte, Schwestern und Pfleger hatten immer etwas Vehementes, Zackiges, und es gab ein lautes Klicken, wenn die Klinke unten am Druckpunkt aufschlug. Das Öffnen bei der Psychologin dagegen war, als hätte jemand die Tür in Watte gepackt

Meine Gedanken zum Buch:  wieder ein spannender Thriller von Leonie Haubrich

Wann hab ich das Buch gekauft?  Schon länger her – im Sommer 2022

Welcher Charakter war symphytisch oder unsympathisch?  Dominik ist mir auf seine Art symphatisch, Yvonne dagegen nicht so sehr. Da es die beiden Protagonisten sind, kann ich nur die beiden nennen

 Ist es Teil einer Reihe oder steht es allein?  Es steht allein

Kurzinhalt:  Yvonne hat ein schweres Unglück hinter sich. Sie ist von einem Zug überrollt worden und hat ein Bein verloren. Ohne jegliche Erinnerung wachst sie im Krankenhaus auf. Was war das? Ein Unfall, ein Suizid oder ist ein Mordanschlag auf sie verübt worden? Und was verheimlicht ihr Mann Dominik alles, zu den Beispielen, dass sie nie erfolgreiche Reisebloggerin war. Er behauptet, sie war eine zufriedene Hausfrau. Aber was ist mit ihrer Tochter los? Sie ist spurlos verschwunden und meldet sich nicht, ist aber auch nicht erreichbar. Yvonne ist auf sich alleine gestellt, um die Wahrheit herauszufinden

Meine Meinung:  Der Thriller fängt an mit dem Krankenhaus, in welchem Yvonne liegt nach ihren „Unfall“.  Kurz darauf wird sie entlassen und dann geht es schon los mit der Spannung. Zu viele Ungereimtheiten gibt es nach dem Schicksalsschlag in ihr Leben und sie fängt sich an, Fragen zu stellen.

In dem Thriller gibt es zwei Handlungsstränge – die eine ist die Gegenwart nach dem „Unfall“ und dann Rückblicke in die Vergangenheit. Wobei die Erzählperspektive in der Vergangenheit in ICH Form gehalten wird.

Der Erzählstil ist hier gut und bildlich dargestellt, so dass man ihn gut verfolgen kann und sich auch hineinversetzten.  Auch kommen hier viele Wendungen vor, dass aber den Lesefluß nicht beeinträchtigt, sondern noch zusätzlich spannend macht. Das Ende ist überraschend, so dass man es nicht erwartet hätte. Alles im Allen wieder ein spannender guter Thriller von Leonie Haubrich

Das Cover: Erst dachte ich, dass Cover passt nicht so ganz. aber als ich anfing zu lesen, kam ich da auf die Idee, warum da ein verlassenes Gebäude zu sehen ist. Düster und dunkel genau wie teilweise die Geschichte ist. Gut, der Titel finde ich nicht ganz so passend, weil ich nicht so einen direkten Zusammenhang zu diesem Thriller sehe. Aber blutrot kommt immer gut.

Es gibt noch ein anderes Cover, wo dicke Ketten das Bild zieren.

 





Haubrich, Leonie ~ Dunkelspiel

Verlag: EditionNova          

Genre:  Psychothriller       

ISBN: 4061458230124

ET:  2019

Seiten: 253

Der Anfang: „Prolog

12 Jahre zuvor

Eine Viertelstunde höchstens, dann würde es vorbei sein für Michaela und Maria. Diese Ahnungslosigkeit! Wie Michaela da stand auf der Reling grinsend, die Haare verzottelt vom Wind, Maria auf dem Arm. „Siehst du? Da. Da. Wel-len. Wel-len. Große Wellen“ Konnte Michaela überhaut noch normal reden? Anders als in dieser hohen Quitschestimme, aber langsam und überdeutlich? So oft hatte er ihr gesagt, wie verblödet das klang, aber sie machte immer weite damit

Meine Gedanken zum Buch:   ich liebe diese spannenden Thriller von Leonie Haubrich

Wann hab ich das Buch gekauft?  Im Sommer 2022

Welcher Charakter war symphytisch oder unsympathisch?  Pierre ist mir unsympathisch Aber auch Frederike ist mir nicht sonderlich symphytisch. Sonja dagegen schon. Genauso wie Nina Kolodziej

 Ist es Teil einer Reihe oder steht es allein?  Der Thriller steht allein

Kurzinhalt: Nina Kolodziej ist Psychotherapeutin mit Leidenschaft. Aber auch genauso Mutter und Freundin. Frederike ist die erste Patientin nach der Neueröffnung ihrer Praxis.  Frederike hat jahrelang einen intensiven Briefwechsel mit dem Inhaftieren Pierre, einem verurteilten Mörder, unterhalten. Doch er beteuert seine Unschuld. Dann wird er entlassen und sie muss sich der Situation stellen, die nun ihr Leben beherrscht. Denn Pierre zieht bei ihr ein. Dann wird ihre beste Freundin Sonja ermordet und alles deutet auf den Entlassenen hin. Doch war es Pierre wirklich? Frederike muss ich nun ihrer Vergangenheit stellen, damit sie überleben kann.


Meine Meinung:  Was soll ich viel sagen zu diesem Thriller. Super, spannend, mitreißend, wie alle Thriller von der Autorin. Der Schreibstil ist gut und lässt sich flüssig lesen Die Handlung ist nachvollziehbar und man kann sich gut in die Situationen hineinversetzen.  Der Spannungsbogen baut sich auf, hält sich. Oke, das Ende ist ein wenig zu actionreich, aber tut dem Gesamtbild nichts ab.

Die Handlung ist aus mehreren Sichtweisen geschrieben, was diesen nochmals interessant im Lesefluss macht. Alles im allen wieder ein gelungener Thriller von Leonie Haubrich

Das Cover: Hier ist das Cover etwas für mich ungewöhnlich. Im Grunde hat es mit der eigentlichen Story für mich wenig zu tun, außer dass es ein Bild ist, was Psycholohen immer den Patienten zum analysieren vorlegen. So eine „Motte“ liegt auf weißem zerknittertem Papier und der Titel ist dunkelrot bis fast schwarz. Im Großen und Ganzen ist das Cover gut gelungen.