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Rezensionen von A bis Z

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Montag, 8. August 2022

Haubrich, Leonie ~ Zerborsten Du. Weisst. Nichts

 Verlag: Independently puplished

Genre:  Thriller

ISBN: 9798841454540

ET:  August 2022

Seiten: 250

Der Anfang: „Samstag, 23. April 2022

Bettina erahnte die Umgebung ihres Schlafzimmers nur, die sich hinter dem dunkelbraunen Schleider ihrer Haare verbarg. Mühsam versuchte sie, sich vom Rücken auf die Seite zu drehen. Jede noch so kleine Bewegung verstärkte ihre Kopfschmerzen. Jeder Muskel tat weh. Ihre Zunge pappte am Gaumen. Ihr war übel. So blieb sie auf dem Rücken liegen und tastete nach der Wasserflasche auf dem Nachtisch. Die Flasche kann ihr schwer wie ein gefüllter Eimer vor. Mit geschlossenen Augen drehte sie den Schraubverschluss auf, wischte ihre langen Haare aus dem Gesicht und schob sich mit den Füßen in die Richtung Kopfteil, um so weit aufgerichtet zu sein, dass sie trinken konnte

Meine Gedanken zum Buch:  wieder ein spannender Thriller von der Autorin Leonie Haubrich

Wann hab ich das Buch gekauft?  Es ist ein Leseexemplar von lovelybook.

Welcher Charakter war symphytisch oder unsympathisch?  Hm, Bettina ist mir schon sympathisch, auch Rosemarie genannt Mirl. Eigentlich sind sie hier mitwirkenden Charakteren alle irgendwo sympathisch – jede auf seine Art

 Ist es Teil einer Reihe oder steht es allein?  Es steht allein

Kurzinhalt: Bettina ist Polizistin mit Leib und Seele. Doch dann stirbt ihr langjähriger Streifenkollege Andreas.  Nach der Nachricht verursacht sie einen Autounfall. Zu allem Übel kommt dazu, dass Ihr Mann Christian, ein Reisefotograf, spurlos verschwindet.

Auf Hilfe ihrer Kollegen kann Bettina nicht hoffen und so begibt sie sich allein auf Spurensuche. Dabei führt ihre suche in ein abgelegenes Schweizer Bergdorf mit paar wenigen Einwohnern – Nicolaoried.  Und wäre das nicht alles allein genug, stößt sie dabei auf eine Leiche einer Touristin, die in eine Felsspalte gestürzt ist.

Kurze Zeit wird eine zweite erschlagene Leiche gefunden. alles ein Unglück?  Denn am Leichenfundort wurde Christians Schlüssel entdeckt? Was hatte er da zu suchen und hat er was damit zu tun?

Viel zu spät begreift Bettina, dass sie in eine tödliche Gefahr schwebt.

Meine Meinung: Bei diesem Thriller ist der Einstieg super gemacht und man ist gleich mittendrin in der Story.  Der Spannungsbogen wird hier gleichgestellt und hält sich bis zum Schluss. Man begibt sich hier auf der Suche mit Bettina nach ihrem Mann und kommt dabei in einem kleinen Dorf in der Schweiz an.  Mit den typischen Bergdorfbewohnern, die eine eingeschworene Gemeinschaft sind und Fremden eben misstrauisch.

Die Story wird hier einmal in der Gegenwart und dann wieder in der Vergangenheit erzählt. Gut zu erkennen an den Symbolen bei den einzelnen Kapiteln (Berghütte, Taschenuhr)

Und dann kommt auch die Sicht des Täters in Ich Form geschrieben und mit einem Messer als Symbol dargestellt.

Diese Mischung finde ich gut und abwechslungsreich, so dass es nicht langweilig wird.

Der Erzählstil ist bildhaft dargestellt und sehr gut hat Leonie Haubrich die Landschaft beschrieben, so dass man sie sich gut vorstellen kann. Fast wie Kopfkino.

Das Ende kommt überraschend und hätte damit so nicht gerechnet. Aber durch die vielen Wendungen hält sich der Spannungsbogen.

In diesem Thriller gibt es alles – eine gute Mischung aus den Charakteren, die einen gut, die anderen böse und dann wiederum die undurchsichtigen. Die Handlung ist gut und nachvollziehbar.

Ich kann den Thriller von der Autorin nur als lesenswert empfehlen!

Das Cover: Ich finde es sehr inspirierend, um die Geschichte zu lesen. Hervorstechend, denn alles ist meist grau, weiß schwarz, nur der Mantel und der Titel ist blutrot!

Aber auch die Hütte hat einen roten Farbstich. Das Cover verspricht jedenfalls eine fesselnde Geschichte

 


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