Verlag: Ludwig Verlag
Genre: Sachbuch /Bildband
ISBN: 978353281462
ET: 2021
Seiten: 304
Der Anfang: „Mein Erbe
In dem Buch erzähle ich
von der Haltung, die man dem traditionellen Alpinismus bis heute zuschreibt.
Dieses Bergsteigen entstand in den Alpen und entwickelte sich vom
Eroberungsalpinismus über den Schwierigkeitsalpinisumus bis – kurz vor dem Ersten
Weltkrieg – zum Verzichtsalpinismus. Es prägt dann im deutschen Sprachraum und Italien
währen der Zwischenkriegszeit des heroischen Alpinismus. Nach dem zweiten Weltkrieg
wiederholen sich diese verschiedenen Phasen in den Bergen der Welt, bis das
Klettern mehr und mehr zum Sport und das Bergsteigen größtenteils Tourismus
wurde, den wir heute „Pisten Alpinismus“ nenne.
Meine
Gedanken zum Buch: ein interessantes und spannendes buch von
Reihnold Messner und dem Bergsteigen bzw. Alpinismus
Wann hab ich
das Buch gekauft? Es ist ein Rezensionsexemplar
Welcher
Charakter war symphytisch oder unsympathisch?
Da es sich um ein Sachbuch
mit vorgestellten Bergsteigern handelt, kann ich nichts Genaueres dazu sagen.
Nur, Reinhold Messner ist mir sympathisch
Ist es Teil einer
Reihe oder steht es allein? es steht
allein
Kurzinhalt: Der traditionelle Alpinismus ist die Kunst,
dort zu überleben, wo der Mensch nicht hingehört.« Reinhold Messner
Die traditionellen Bergsteiger stellen sich mutig
und selbstbestimmt dem Unbekannten.
Dabei gehen sie hohe Risiken ein und gehen dorthin, wo andere nicht
sind. Seit 1786, wo erstmals Menschen auf einen der höchsten Gipfel, dem Montblanc,
standen, wurden die Grenzen. des „Unmöglichen“ damit verschoben.
Bergsteigerlegende Reinhold Messner setzt
diesen Pionieren und ihren Taten ein Denkmal.
Anhand hervorragender Bergsteiger schildert er in diesem Buch den traditionellen
Alpinismus und lässt die Protagonisten hier auch selbst zu Wort kommen.
Meine Meinung: Eine Berglegende erzählt von
dem traditionellen Bergsteigen
Reinhold Messner erzählt
in diesem Buch von den mutigen und starken Bergsteigern. Er zeigt dabei deren schwierigen.
Expeditionen. Das Buch „Zwischen Durchkommen und Umkommen“ beginnt mit einem
Vorwort von der Bergsteigerlegende. Danach folgen Portraits der wichtigsten und
bekanntesten Bergsteiger mit Daten, wann sie welchen Berg bestiegen haben. Diese
Alpinisten kommen hier auch teilweise selber zu Wort. Aber nicht nur die Leistungen
und Erfolge der Alpinisten sind hier aufgezeichnet. Nein, leider auch die
Unfälle und Tragödien, die das Bergsteigen mit sich bringt, werden angesprochen.
Eingeteilt in drei Abschnitte beginnt das Buch mit „Geschichte und Geschichten“,
wo eben diese Legenden porträtiert werden. Der zweitem Teil widmet sich den
Daten und Fakten als ein Zeitstrahl des Alpinismus. Dort werden die Besteigungen
der einzelnen Berge ab 1492 bis heute dargestellt.
Im dritten Teil spricht
Reinhold Messner über den Alpinismus. Er vergleicht dabei den früheren mit dem
heutigen. Und wie sich das Bergsteigen verändert hat. Heutzutage ist es mehr
Sport als wirklicher Alpinismus – zumindest empfinde ich es so. Gibt es heute
noch Helden des Bergsteigens? Oder ist es nur noch Sport und es geht Tourismus.
Viele moderne Technologien haben es einfacher gemacht, Berge zu erklimmen oder
Wanderungen durchzuführen.
In dem Buch sind zusätzlich
viele Bilder von großen Bergen, den Pionieren. Es sind neue Bilder und alte
Bilder gleichermaßen vorhanden. Sogar Frauen waren gute und große
Bergsteigerinnen.
In dem Buch „vom
Durchkommen und Umkommen“ schaut die Bergsteigerlegende auf ca 250 Jahre Alpinismus
zurück und macht sich auch selber seine Gedanken dazu. Er sagt, das Bergsteigen
eine tiefe Verbindung zur Natur hat und diese mit Respekt zu behandeln ist. Nur
die wenigsten halten noch an die alte Tradition vom Alpinismus bzw. dem
Bergsteigen fest. Leider ist heutzutage das tradionele Bergsteigen nicht mehr allzu
weit verbreitet. Den dieses war kein Sport oder irgendeine Freizeitaktivität,
sondern eine Einstellung und ein Lebensstil. Er wurde geprägt, von Respekt und
Ehrfurcht vor der Natur sowie einer tiefen Verbundenheit zu ihr.
Früher wussten die hier vorgestellten
Protagonisten genau, welche Ausrüstung notwendig war und wussten oft, wie jede Situation
am Berg zu meistern war. Sie verließen sich auf Beobachtungen, Erfahrungen - auch
von anderen – und auch die gewissen Angst, die man immer ein klein wenig haben
sollte. Aber auch vom Respekt der großen
Berge und dem Wetter hatte jeder dieser Bergsteiger.
Zum Schluss schreibt
Reinhold Messner über sein Museum Corones. Dort sind zahlreiche Stücke zum
Thema des klassischen Alpinismus zusammengetragen worden.
Mag sein dass ich mich
hier in der Rezension evtl. wiederhole., Aber mich at das Buch stark
beeindruckt. Ich habe ja schon mal auf
der Buchmesse in Frankfurt die Bergsteigerlegende sehen können. Ich stand vor
im und bekam kein Wort raus. Reinhold Messner ist eine für mich imposante Persönlichkeit
und ich fand, er sass stolz wie ein Berg an seinen Tisch und guckte mit einer
ruhe in die Runde. Ich ar schwer beeindruckt und ja, auch eingeschüchtert. Nachdem
ich das Buchgelesen habe, sind mir viele Fragen eingefallen, die ich ihm gerne
gestellt hätte.
Wie ist das Klettern ohne
Seil. Hat man da schon etwas Angst?
Wie ist das Gefühl ganz da
oben?
Wie sieht es mit den
Veränderungen beim Alpinismus / Bergsteigen aus? Könnte das heute ein jeder?
Übrigens hat mich das Lesen des Buches ein wenig die Größe abgehalten. Es ist ein dickes Buch in Din A4 Form. Nicht ganz leicht und bestimmt nicht für das Bett geeignet :-). Trotzdem, es hat sich nun gelohnt, dass ich es gelesen habe.
Das Cover: Das Coverbild
zeigt einen Berggipfel mit - ich denke –
Reinhold Messner drauf. Es ist beeindruckend und imposant. Im Innendeckel sind vorne
und hinten die zerklüftete Bergweilt.