Verlag: Gmeiner
Genre: historischer Krimi
ISBN: 978383920520
ET: 2023
Seiten: 216
Der Anfang: „Georg Hiebler hasste solche Tate. An einem normalen Werktag an der Straße stehen und auf Ereignisse zu warten, die weder lustig noch aufregend waren. Was für ein Unsinn! Mochten die anderen Menschen hier an der Ludwigsstraße, im Herzen von Münchens, stehen und ihren Spaß haben. Für Hiebler war das alles nur vergeudete Zeit. Viel lieber wäre er in seiner Schreibstube im vierten Stock des Innenministeriums gesessen und hätte Akten gewälzt
Meine Gedanken zum Buch: ein weiterer spannender Teil mit Assessor Hiebler
Wann hab ich das Buch gekauft? Es ist ein Rezensionsexemplar. Danke an den Verlag Gmeiner
Welcher Charakter war symphytisch oder unsympathisch? Assessor Hiebler ist mir echt sympathisch. Seine Aussage:“ Sauer, nein, trocken. .. Warum nennt man es eigentlich trocken, wenn es definitiv sauer ist? Man kann doch die Dinge beim Namen nennen und nicht umständlich umschreiben“. DAS macht ihn mir symphatisch!
Ist es Teil einer Reihe oder steht es allein? es ist der zweite Teil des historischen Krimis von Würzburg
Kurzinhalt: 1888 ist die Hundertjahrfeier des Königs Ludwigs I. An diesem Sommertag explodiert eine Bombe. Schnell wird es als ein Attentat auf die königliche Familie deklariert. Die Spur, die Georg Hiebler ermittelt, führt zu einer Anachristengruppe in Würzburg. Gemeinsam mit seinen Kollegen Iannis Krieger aus dem Innenministerium übernimmt Hiebler die Ermittlung. Unterstützt werden die beiden in Würzburg von dem Gendarmen Friedhelm Deschel. Als der Fall gelöst zu sein, kommen neue Geschehnisse zu Tage. Und dann besucht noch der Prinzregend die Residenzstadt am Main und dort wartet schon der eigentliche Attentäter auf ihn.
Meine Meinung: Ich habe ja schon den ersten Teil gelesen und war gefesselt. Nun auch beim zweiten Teil. Wieder tauchen wir ein in die Ermittlungen von Hiebler und Deschel. Dazu kommt noch Krieger. Wieder gibt es eine Rasante Geschichte in Würzburg. Man wird ins Geschehene gefesselt und erhält aber auch noch ein wenig geschichtlichen Hintergrund. Gut recherchiert hat deR Autor Alexander Meining diese Hintergründe zum Geschehen.
Auch diesmal konnte ich gedanklich mitlaufen in Würzburg. Die zeit, um der der Krimi spielt sind hier auch gut beschrieben und ich kann mich gut hineinversetzten. Mir gefällt das, dass es hier gerade im „Umbruch“ der Modernität von der Zeit ist. Es gibt nun Fernsprechapparate, die Sprengkraft ist modern z. B. für den Brennertunnel. Das Land und alles ist mi Aufbruch.
Ich bin ja ein Steampunk. Das heißt, man definiert Steampunk auch am Umbruch Steampunk, das ist die Zukunft einer Vergangenheit, die es in dieser Form nicht gab. (von https://www.magazin-restkultur.de/steampunk-die-zukunft-einer-vergangenheit-die-es-so-nicht-gab/).
Okay, so viel dazu. Was ich damit sagen möchte, ist, dass ich es verstehe, wie sensationell eine Fernsprechanlage zur damaligen Zeit war. Oder eben die Erfindung zum schnelleren zünden von Dynamit. Ich kann mich da gut hineinversetzten.
Was ich damit sagen will, der Krimi ist absolut lesenswert. Nicht nur für Steampunks, nein für alle der historischen Krimis lieben, sich gut unterhalten lassen möchten und für alle Leseratten eben, die Krimis lieben.
Am Anfang ist eine Karte vom alten Würzburg. Das finde ich sehr interessant.
Was das Schönste an diesen zweiten Teil ist…. Der Autor Alexander Meinig hat im Nachwort verraten, dass es weiter Teile gibt. Darüber freue ich mich sehr.
Das Cover: Es zeigt die alte Mainbrücke an einen sonnigen Tag. Ganz unschuldig und friedlich. Wie oft bin ich darüber schon gegangen. Aber noch nie in Gewandung. Das sollte ich mal tun und dann ein Foto machen 😊
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