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Dienstag, 15. April 2025

Wyttmark, John - Lokführer des Todes



 Genre: Holocaust-Roman. 
Verlag: sparkys Edition
ISBN:
9783949768347
ET: 2025
Seiten: 376
 Autorenseite: John Wyttmark

Meine Gedanken zum Buch:  ein realistischer Roman über eine sehr schlimme Zeit

Wann hab ich das Buch gekauft?   es ist ein Rezensionsexemplar. Danke an Sparky Edition und John Wyttmark

Welcher Charakter war symphytisch oder unsympathisch?  Tja, schwer zu sagen....

 Ist es Teil einer Reihe oder steht es allein?  es steht allein

Meine Meinung:Klaus liebte schon immer die Dampfzüge. Bei einer großen Weihnachtsfeier, wo er und seine Eltern bei der RAW – Reichsbahnausbesserungswerk - eingeladen sind. Mit seinem besten Freund Günther erkundigt er das Gelände und so bestärkt es seinen Wunsch, dort zu arbeiten.

Dieses Buch liest sich schwer. Schwer deswegen, weil es so grauenvoll ist. Es ist ein Buch über eine Zeit, die nie wieder kommen darf!

Detailliert wird beschrieben, wie die Leute, die deponiert werden, behandelt werden. Es wird aus der Sicht von Klaus geschrieben, wie er das Grauen empfindet. Und dnan sind ja noch die ganzen Zusammenkünste, wo besprochen wird, wie die Lok erbaut werden soll, die noch mehr ziehen kann und noch mehr Leistung bringen soll.

Es fällt mir schwer, ein Buch auch mal wegzulegen, aber hier musste ich oft eine Pause machen. Zu grausam und doch leider zu wahr.

Erzählt wird das historische Ereignis aus mehreren Perzeptiven. Eben eine aus der Sicht von Klaus, aber auch Günther kommt hier zu Wort.  Magdalena erzählt die Sicht aus der anderen Seite – die Seite vom Grauen her.

Es ist keine einfache Kost, nein, aber es zeigt, was alles schief gelaufen ist in unserer Vergangenheit. Und hier wird es bildlich beschrieben. Man hat das Grauen beim Lesen vor Augen, man sieht die Versammlungen.

Vielleicht sollte das Buch sogar Pflichtlektüre in der Schule werden. Gerade in der heutigen Zeit.

Das Buch ist nicht für jemanden, der zartbesaitet ist, da die Aussagen oft heftig sind. Selbst ich, die True Crime gewöhnt ist und mit argen Schreibstil – sei es von der Tat oder den Gedanken der Täter – habe mich ein wenig „schwer“ getan und musste oft schlucken.

Ja, ich kann das Buch empfehlen. Damit das nie wieder passiert!

Am Anfang ist ein jüdisches Kinderlied. Schon allein das macht irgendwie traurig. Am Ende gibt es einen Nachtrag, wo über Ganzenmüller berichtet wird. Er war Stellvertreter Generaldirektor der Deutschen -reichbahn und Stellvertretender Verkehrsminister des Deutschen Reiches.  Danach gibt es die Quellenangabe und anschließend ein Personenverzeichnis. das finde ich immer gut, wenn es mehrere Personen in dem Buch gibt Den Schluss bildet die Begriffserklärung und Schluss die Anmerkung des Autors John Wyttmark.

Das Cover : ist schon bedrückend Der Kessel eines Zuges mit einem Totenkopf drin. Im Hintergrund ein schrecklicher Ort.

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