ISBN: 9783442762439
Verlag: btb
Genre: Thriller
ET: 2022
Seiten: 396
Der Anfang: „Kapitel 1 – Tag1- Donnerstag
Auf der Überfahrt hatte es nicht viel zu sehen gegeben, nur das aufgewühlte Meer. Trotzdem war Trausti an Deck gegangen, nicht um die schäumenden Wellen zu betrachten, sondern weil die Fähre so sehr schlingerte, dass er frische Luft schnappen musste. Er hielt sich an der Reling fest, schl0ss die Augen und ließ den Schnee auf sein Gesicht prasseln, unaufhörlich und gnadenlos. Sie fuhren gegen den Wind, und die harmlosen Schneeflocken fühlten sich an wie Hagelkörner.
Meine Gedanken zum Buch: ein spannender Thriller von der isländischen Krimiautorin Yrsa Sigurdarottir
Wann hab ich das Buch gekauft? Es ist ein Gewinn einer Leserunde bei wld
Welcher Charakter war symphytisch oder unsympathisch? Alexandra ist mir unsympathisch, Trausi und Iduun dagegen sympathisch
Ist es Teil einer Reihe oder steht es allein? es steht allein
Kurzinhalt: fünf Studienfreunde von früher treffen sich auf einer der Westmännerinseln vor der Südküste Island zusammen. Sie wollen an eine Beerdigung eine ehemalige Freundin teilnehmen. In deren Haus machen sie einen grausamen Fund. Dieser weist auf ein düsteres Ereignis aus der gemeinsamen Vergangenheit hin. Was ist damals bei der außer Kontrolle geratenen Studentenparty geschehen? Wer war der Schuldige? In der kurzen Zeit deren Aufenthalt auf der Westmännerinsel kommen in kürzester Zeit Verdächtigungen und Misstrauen in die Gruppe. Am Ende zählt jedoch nur, wer seine eigene Haut retten kann und die Insel schnellstmöglich verlassen kann.
Meine Meinung: Ich bin mit Begeisterung an diesen Thriller herangegangen. Habe ich doch vor langer Zeit Krimis von der Autorin gelesen. Am Anfang fing es gut an, Spannung wurde aufgebaut und ich wurde gefesselt. Dann kam der zweite Erzählstrang dazu. Einmal wurde aus der Perspektive von den fünf Freunden erzählt, dann wiederrum ein paar Tage später von den Ermittlungen. Am Anfang war es für mich schon ein wenig verwirrend. Aber dank der Kapitel mit Datum und Tag versehen ging es recht schnell. Doch für mich hat die Spannung ging der Mittes des Thrillers nachgelassen. Meiner Meinung wurde es etwas langatmig und am Schluss wirr. Auch das Private ist hier meiner Meinung nach etwas zu viel vom Guten. Das lässt den roten Faden der Spannung etwas reißen.
Die Gegend ist zwar gut beschrieben, gerade zur Winterzeit. Aber ein wenig mehr hätte ich mir gewünscht. Die Personen dagegen sind gut dargestellt, mit all ihren Sorgen, Problemen und Handeln.
Mein Fazit ist, es hätte mehr Spannung geben können, weniger langatmig und weniger privates. Aber für Fans der Autorin Yrsa Sigurdarottir ist es ein Muss, ohne Frage. Für mich leider nicht ganz so.
Das Cover: Hm, da scheiden sich auch die Geister. Schlicht, einfach -- grau----- Auch da hätte ich mir mehr erwartet. Früher waren die Cover mit Bildern ausgestattet. Heute… grau (oder bei andere schwarz oder weiß). Also ein Hingucker ist das nicht. Warum nicht das Cover als Rauchschwaden zeigen? Und überhaupt? Was hat jetzt Rauch mit der Geschichte zu tun? Nur weil ein Feuer an dar Küste brennt. Da könnte man mehr draus machen
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