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Freitag, 25. Februar 2022

Haubrich, Leonie ~ Engelchen stirb


Verlag: independently puplished

Genre:  Thriller

ISBN: 9798415927975

ET: 2022

Seiten: 256

Der Anfang: „2011/ Charlie

Sie brauchte das Ritual, um zu überleben. Charlie öffnete, das mit Perlen bestickte, rosafarbene Stofftäschen und trug die Foundation als erste Schutzschicht auf. Dann übermalte sie ihr Gesicht mit dunkelbraunem Make-up an den Wangenknochen, am Kinn und an den -schläfen, zeichnete hellbeige, flächige Striche auf die Stirn und unterhalb der Wangen. Durch die Balken auf dem Hause, die einmal viel zu hell und einmal deutlich zu dunkel waren, erinnerten sie die Farbschichten na ein Indianer – Kriegsbemalung, bis sie die Farbblöcke mit den Fingern miteinander verrieb und das Gesicht mit Buder abdeckt

Meine Gedanken zum Buch:  Wieder ein spannender Thriller von Leonie Haubrich

Wann hab ich das Buch gekauft?  Es ist ein Rezensionsexemplar. Danke an Leonie Haubrich

Was hat mich damals dazu bewogen das Buch zu kaufen?   Siehe oben

Welcher Charakter war symphytisch oder unsympathisch?  

 Ist es Teil einer Reihe oder steht es allein?  Es steht allein.

Kurzinhalt: Sarah kümmert sich um den kleinen Max, der spurlos verschwindet. Kurz darauf  wird auch ihre Tochter Mia entführt. Doch anstatt die Polizei den wahren Täter sucht, verdächtigen sie Sarah. Diese begit sich allein auf die Suche und Jagdt nach den skrupellosen Kriminellen. Bei denen gehört Angst, Schmerz und der Tod zum Alltag. Was ist aber, wenn das Undenkbare passiert und du einen Weg finden musst, den du früher niemals gegangen wärst. Und die Zeit rennt, denn viel bleibt nicht mehr….

Meine Meinung:

Schon die ersten Sätze fesselnd in diesem Psychothriller. Und das ist ja schon mal ein guter Anfang.  Die Geschichte fängt mit Charlie an, wobei man sie „beobachten kann“ wie sie sich für ein Ereignis fertig macht, das heißt sich schminkt anzieht und mehr.

Dann vergehen bestimmt neun Jahre und Sarah, die Hauptprotagonistin kommt zu Wort und man liest, wie sie von ihrem Ehemanne misshandelt wird. Der Spannungsbogen ist jetzt schon oben und man mag nicht aufhören zu lesen. Man lernt nach und nach die Mitwirkenden hier kennen mit all ihren Gefühlen, Taten und Gedanken.

Da ist eben Charlie, Sebastian, Sarahs gewalttätiger Ehemann, aber auch Benjamin.

Eines Tages beschließt Sarah vor ihren Mann zu flüchten und damit beginnt die eigentliche Story.  Denn sie wird ihr bisheriges Leben beenden und ein neues aufbauen. Zumindest versucht sie das. Charlotte ihre Freundin wird ihr dabei helfen und bittet sie ein Kind nach Spanien zu seinem Vater zu bringen. Nur so kann sie das Wohnmobil bekommen. Also macht sich Sarah auf die gefährlichen Reiser. Mit dabei ihre Tochter Mia, der Hund und eben der kleine Junge.

Um zu wissen, wie es weitergeht, empfehle ich das Buch selber zu lesen. Eines kann ich auf jeden Fall versprechen, langweilig wird es nicht.

Leonie Haubrich schafft es wieder einmal ihre Leser auf eine Spannende Reise zu schicken. der flüssige Schreibstil baut nach und nach einen hohen Spannungsbogen auf und hält diesen.

Abwechselnd sind die Kapitel in Charlottes Sicht und dann wieder in Sebastians oder Sarahs geschrieben.

Und eines bemerkt man noch beim Lesen. Die Autorin ist ja bei ihrer Buchrecherche selbermit dem Van in Deutschland unterwegs. Das findet sich in der Erzählung hier wieder, denn Leonie weiß, wovon sie spricht bei dem Van. Aber auch von den Erlebnissen mit dem Van, da sie sie selber gemacht hat.
 Das Ende… ja, das hat so einen klitzekleinen Nachgeschmack. Was ist nun mit dem kleinen Jungen?

Trotzdem, ich kann „Engelchen stirb“ mur empfehlen. Absolut lesenswert.






 


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