Verlag: EDITIONNOVA
Genre: Thriller
ISBN: 4061461732622
ET: 2019
Seiten: 221
Der Anfang: „Abendrot ließ das Watt in giftigen rot schimmern wie flüssiges Metall. Marissa versank im Schlick. Ihre Beine schmerzten, die rechte Fußsohle stach, weil sie zweimal auf scharfkantigen Muscheln getreten war. Das Salz brannte sich in die Wunde. Sie wusste, obwohl sie vorher niemals dort gewesen war, dass sich der Verboten Ort irgendwo im Nirgendwo befand, wo Wasser und and verschwammen. Rund fünf Kilometer waren es von der Hallig Hulhan, doch es konnten auch sieben oder im Extremfall zehn werden, denn das Watt veränderte konstant seine Form, neue Priele tauchten auf.
Meine Gedanken zum Buch: ein spannender Thriller von Leonie Haubrich
Wann hab ich das Buch gekauft? Im Januar 2022
Was hat mich damals dazu bewogen das Buch zu kaufen? Weil ich die Thriller von der Autorin liebe
Welcher Charakter war symphytisch oder unsympathisch? Irgendwie waren mir allen Charakteren hier mehr oder weniger symphytisch
Ist es Teil einer Reihe oder steht es allein? Es steht allein
Kurzinhalt: Marissa erfährt, dass ihr Vater nur noch wenige Monate zu leben hat. Deswegen beschließt sie, zurück zur Hallig zu gehen. Damals hatte sie der Insel den Rücken gekehrt und lebt nun in Italien. Doch als ihre 12-jährige Halbschwester Mia verschwindet, kommen böse Erinnerung auf. Bei ihrer Suche stößt sie allerdings auf eine Mauer des Schweigens. Aber dann wird ihr klar, sie muss sich ihrem größten t-Trauma stellen, den sie einst auf der Insel erlebt hat.
Meine Meinung:
Die Thriller von Leonie Haubrich nehmen einen gefangen … der Spannungsbogen baut sich stetig auf. Man wird hier in eine Welt gebracht, die einen Nicht Insulaner fremd ist und die man nicht so recht versteht. Trotzdem schafft es die Autorin es, dieses Leben uns gut vorzustellen und beschreibt es realistisch. Die Protagonistin Marissa nimmt uns mit in dieser fremden Welt, die ihr auf eine Art bekannt ist und dann doch so fremd. Denn sie ist vor 30 Jahren gegangen und hat ihre Träume nach Freiheit und Unabhängigkeit gelebt in Italien. Doch dann kehrt sie eben zurück und alles holt sie mehr oder weniger ein. Leonie Haubrich schafft hier eine Atmosphärische Stimmung, wo man ganz drin versinkt. Gerade jetzt, wo eh der Sturm draußen heult, die Bäume sich biegen und es pfeift und rappelt, ist dieser Thriller genau der richtig. Da kommt nochmals die Atmosphäre beim Lesen auf.
Ein spannender Thriller, der einen von Anfang an fesselt und mitnimmt.
Geschrieben ist dieser einmal in die Rückblicke von Marissa und dann 30 Jahre später in der Gegenwart.
Das Cover ist bei mir anders als im Internet
und zeigt einen Leuchtturm und eine frau im rote Decke, die auf diesen zueilt.
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