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Donnerstag, 18. November 2021

hansenhansen ~ Drösel und der Überfall auf die Seehundbank


Verlag:  Dreimastbuch

Genre:  humoristischer Krimi

ISBN: 9783981936469

ET: 2020

Seiten: 246

Der Anfang: „Cuxhaven. An jedem Tag saß Robert Wutz lustlos an seinem Schreibtisch in der Finanzbuchhaltung der KSP Köhler Staubsaugerbeutel Produktionsgesellschaft mbH &Co.KG und spielte verdrossen mit einer toten Fliege, die er neben seinem Briefmarkenanfeuchter entdeckt hatte. Briefmarkenanfeuchter – die jungen Leute werden sich jetzt fragen, was das denn für ein unappetitliches Utensil ist. Die älteren unter uns wissen natürlich, dass es ich dabei um eine rundes, meist grünes Gummibehältnis handelt, in dem sich ein Schwamm zum Anfeuchten gummierter Briefmarken befindet. Ein modernes Gegenstück für die digitale Generation -. Wie etwa einen E-Mail-Anfeuchter – gibt es allerdings nicht.

Meine Gedanken zum Buch: ein lustiger Krimi

Wann hab ich das Buch gekauft?  Es ist ein Rezensionsexemplar (Danke an Klaus Hansen dafür)

Was hat mich damals dazu bewogen das Buch zu kaufen?   Siehe oben

Welcher Charakter war symphytisch oder unsympathisch?  Irgendwie sind mir alle mehr oder weniger sympathisch hier

 Ist es Teil einer Reihe oder steht es allein?   Es steht allein

Kurzinhalt:  ein etwas anderer Krimi. Kommissar Drösel ist gelangweilt in seinem Dienst als Kommissar und ihm bietet es nicht viel Abwechslung. Er ermittelt bei toten Möwen und geklauten Krabbenbrötchen. Mehr passiert hier nichts im langweiligen Büsum. Dann kommt die Kegelgruppe „Vollpfosten“ zu Besuch und eine dünne Frau mit dickem Hund behauptet, sie habe belauscht wie eine terrorgruppe am nächsten Tag die Seehundbank in die Luft sprengen will. Tags darauf ist die Frau tot! Und dem Bürgermeister wird ein Arm abgerissen, die Wattführerin soll im Priel ertränkt werden und schon ist das Chaos perfekt. Das ist die Chance für Kommissar Drösel, der eine atemlose Jagd auf die Terrorgruppe beginnt.

Meine Meinung? Ich kenne die Bücher von Klaus Hasen gut und war bisher begeistert. Und so musste ich na klar auch das neueste Buch von ihm lesen.

Es ist kein Krimi in dem Sinne, sondern mehr Humor mit kriminalistischen Zügen.

Oftmals habe ich hier echt Lachen müssen, da der Witz hier nicht zu kurz kommt. Die Mitwirkenden sind auch alle recht gut dargestellt und ja, man kann sie sich gut vorstellen.  Jeder hat seinen eigenen Spleen und das macht diese irgendwie symphytisch. Auch die Handlung lässt keine Wünsche übrig. Denn man - zumindest ich – konnten nicht aufhören zu lesen, da ich unbedingt wissen wollte, was als nächstes passiert. Die Geschichte ist gut zu folgen, der Satzbau nicht zu kompliziert und lässt sich flüssig lesen. Genau richtig für solch eine Genre.

Eigentlich will der kegelverein „Vollpfosten“ ja nur seinen alljährlichen Vereinsausflug gestalten – diesmal auf Büsum. Hier kommt es allerdings zu immerwährenden Verwechslungen der Handlungen. Ich mag hier nicht zu viel verraten, sonst geht das Lesevergnügen verloren. Aber jedenfalls ist dieser Krimi auch auf seine Art spannend und ich kann ihn nur empfehlen.

Die Story selber wird einmal aus der Sicht von den Vollpfosten erzählt und dann wieder von Kommissar Drösel. Kurios sind auch die Namen der Mitwirkenden: Ralle und Helga Heimlich, Dr. Martin und Grete Durchdenwald nur um ein paar zu nennen.

Was ich besonders gut finde, ist das Personenverzeichnis ganz am Anfang. Und dann noch die Karte mit den Handlungsorten im vorderen und hinteren Cover drin.

Kurz gesagt, ich bin ja eigentlich nicht ein Fan von humoristischen Krimis, aber dieser hat mir echt gefallen. Danke an Klaus Hansen für das Rezensionsexemplar.


 

 Bisher erschienene Bücher:

  • Zwei Möwen und ein halbes Hähnchen
  • Bauer Hansen und sein Viehzeug
  • Is was?

 

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