Freis, Eduard - Der Fluch der Krähen

Verlag: paramon (danke an den Verlag für das Rezensionsexemplar)

Genre:  Thriller

ISBN: 9789783038301

ET: 2021

Seiten: 577

Der Anfang: „Vorwort: Die Geschichte beschreibt den Leidensweg eines Mädchens, das aus seiner gewohnten Umgebung brutal herausgerissen wird. Sie siebzehnjährige Irmina wird entführt, vergewaltigt und misshandelt. Sie gerät in die Fänge einer Organisation, die aus ganz Osteuropa junge Mädchen entführt und sie den Reichsten der Reichen zu Verfügung stellt, nur um deren Perversion zu befriedigen. Niemand verschwendet einen Gedanken an die gequälten Mädchen, deren Tod bei diesen Sexspielen sogar in Kauf genommen wird

Meine Gedanken zum Buch: doch ein Tatsachenbuch?

Wann hab ich das Buch gekauft?  Es ist ein Rezensionsexemplar

Was hat mich damals dazu bewogen das Buch zu kaufen?   Weil es doch der Tatsache entsprechen könnte

Welcher Charakter war symphytisch oder unsympathisch?  Die Verbrecher sind mir hier unsympathisch, die Mädchen teilweise,

 Ist es Teil einer Reihe oder steht es allein?  Es steht allein

Kurzinhalt:  Junge Mädchen verschwinden immer wieder in Osteuropa. Hübsch sind sie. Sie werden einem Mädchenring zugeführt und in einem Keller eines Schlosses gefangen gehalten. Sie werden „abgerichtet“ für perverse Sexspiele für die Reichsten der Reichen.  Und ein Entkommen ist hier fast unmöglich. Dies ist die Geschichte der Mädchen

Meine Meinung:  Als ich das Buch anfing zu lesen, dachte ich mir, eine entsetzliche wahre Geschichte. Aber der Autor Eduard Freis schwört darauf, dass es nur Fiktion ist. Aber kann man sich da sicher sein? So in seinem Epilog.

Am Anfang hat mich das Buch – das hier unter dem Genre Thriller geschrieben ist – gefesselt. Doch um so mehr ich gelesen habe, wurde es zäh. Zäh deshalb, weil es sich eigentlich wie eine Zeitschleife um ein und die gleichen Situationen handelt. Um die gefangenen Mädchen, deren Erlebnisse und die Verbrecher. Auf 576 Seiten ist eigentlich nur die ein und gleiche Situation beschreiben. Wie die Mädchen sie erleben, was sie durchmachen. Jedes Mal das gleichem mit Aggression ihrer seits, dann wieder Entschuldigungen, und trösten. 576 Seiten ohne viel neues.

Hin und wieder kommen die Männer der Organisation zu Wort und deren Sicht wird erzählt.  Normalerweise hätten 200 Seiten weniger den gleichen -inhalt wieder gegeben und es wäre nicht so zähflüssig.

Ja, es ist schlimm, was den Mädchen passiert und ich denke, es steckt viel Wahrheit hinter dem Buch. Aber ich würde diese Geschichte nicht als Thriller bezeichnen, denn da fehlt vieles für einen Thriller. Eher ist es ein Roman mit wahrem Kern, würde ich sagen, Schicksalsroman würde besser passen.

Trotzdem, man sollte dieses Buch und die Geschichte der Mädchen lesen, denn man liest immer so viel in den Nachrichten und hört sie -- da ist auf jeden Fall was Wahres dran.