"“ Die Autobahn ist wie ein Spiegel unserer Gesellschaft: Die Aggressivität beim Fahren hat in den letzten Jahren definitiv zugenommen.““
So leitet der Feuerwehrmann Marin Meyer- Pyritz de Klappentext für sein neues Buch ein.
Denn eines steht fest. Auf bundesdeutschen Autobahnen ist die Hölle los: Erstens durch extrem hohes Verkehrsaufkommen, dann durch die sehr vielen Baustelle und auch die Raserei. Ganz zu schweigen, wie man eine Rettungsgasse bildet.
In seiner aktiven Zeit al Feuerwehrmann und Rettungsassistent war der Autor bei vielen Unfällen dabei. In diesem Buch „Der Tod rast mit“ schildert er seine Erlebnisse, die Gefahren und zahlreiche Schwierigkeiten, mit denen er und seine Kameraden zu kämpfen haben. Aber auch die Hintergründe kommen hier nicht zu kurz.
Als Vorwort hat Martin Meyer-Pyritz die Autobahn als Spiegel der Gesellschaft gewählt. Ein paar Zahlen und Fakten sind hier vertreten, z. B. wie lang das Gesamtnetz deutscher Autobahn ist. Hier kommt die Geschwindigkeitsbegrenzung in den einzelnen Ländern zu Wort, bis auf Deutschland, denn da gibt es keine.
Und danach geht es los mit den Fällen auf deutsche Autobahnen. Hier erlebt der Autor fast alles bzw. seine Kollegen. Egal ob ein Herzanfall die Unfallursache war oder der LKW-Fahrer der über 17 Stunde nonstop fährt.
Aber auch Tier auf der Autobahn verursachen schwere Unfälle. Nervig sind vor allem aber die ewigen Gaffer und diejenigen, die keine gescheite Rettungsgasse machen oder diese sogar noch befahren, z. B. mit dem Motorrad.
In dem Buch „Der Tod rast mit“ erzählt Martin Meyer-Pyritz die Geschichten, bei denen mir oft der Atem wegblieb und ich kurz aufhören musste zu lesen. Eindringlich und ehrlich ohne Verschönerungen, so kommt hier alles zu Papier. Wichtig sind die Hintergründe, warum es soweit kommen musste und wie man sowas vermeiden hätte könne. Manchmal die Hilflosigkeit bei einem schweren Unfall, die schockiertet und das Fassungslose, das hat der Autor in seinem dritten buch gut eingefangen. Und doch fehlt hier auch nicht die Portion Humor, sonst denke ich, würden die Rettungskräfte die grausamen Erlebnisse oftmals nicht überstehen und verarbeiten können. Denn letzten endlich räumen sie den „Dreck“ der anderen Leute weg, die wahrscheinlich auch Unschuldige mit reingezogen haben.
Wodurch? Durch Rücksichtslosigkeit, Raserei, Unachtsamkeit oder auch Übermüdung. Weil der Kampf täglich auf den Autobahnen neu gekämpft wird.
Zu dem Autor: 35 Jahre arbeitete er für die Feuerwehr in Düsseldorf. Als Feuerwehrmann, aber auch als Ausbilder und Lehrrettungsassistent. Martin Meyer Pyritz war NAW Teamchef und Dienstgruppenleiter. Aber auch viele Jahre hat er die Deutsche Flugambulanz begleitet. heute arbeitet er "nur" noch als Buchautor und lebt in Ratingen.
Meine persönliche Meinung zu dem Fahren im Allgemeinen. Ich stimme dem Feuerwehrmann bzw. Rettungsassistenten vollkommen zu. Tempo 130 auf deutschen Autobahnen!! In anderen Ländern geht es auch. Höhere Strafen für Raserei und Co!! Und ganz ehrlich, warum muss man Autos bauen, die über 150 Ps haben. Meiner Meinung reicht doch 100 PS völligst aus.
Vor kurzem habe ich einen Podcast gehört: Auto als Mordwaffe. Ja, man kann ein Auto schon als Mordwaffe einstufen. Raserei in Städten!!
Ich erlebe es jeden Tag auf der Straße, wenn ich von oder zu der Arbeit fahre. Drängle, Raser, Egoisten, LmaA Fahrer usw. Früher hat mir das Autofahren och Spaß gemacht, aber jetzt… ich gestehe, ich bin vorsichtiger geworden. Nicht weil ich nicht gut fahre, sondern weil ich immer mit den Deppen neben, hinter oder vor mir rechne.
Das Coverbild zeigt einzelne Szenen aus den Unfällen von den Autobahne. Oftmals ist Feuer bzw. brennende Fahrzeuge da mit drauf. Es soll wachrütteln, was jeden Tag für ein Kampf auf deutschen Autobahnen herrscht. Aber ehrlich, schreckt so was ab? Ich denke nicht, denn siehe nur eine Zigarettenschachtel!
Ich kann das Buch jedem empfehlen, der auch der Meinung ist, es herrscht Krieg auf den Autobahnen, auf den Straßen und der auch für dein Tempolimit ist. Aber auch für diejenigen, die hier im Buche beschrieben sind, sollten es vielleicht mal lesen und vielleicht „wachen“ die auf. Entweder weil sie in ähnlicher Situation schon mal glimpflich davon gekommen sind oder. wer weiß.
Meiner Meinung nach sollte das Buch an höheren Schulen,
Berufsschulen und Co Pflichtlektüre werden!!
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