Prof. Burkhard Madeas ist Chef des Bonner Institut für Rechtsmedizin. In diesem Buch „Von den Maden zum Mörder stellt er authentische Fälle aus der beruflichen Praxis vor und erklärt anhand forensischer Methoden wie es zur Aufklärung eins Verbrechens kommt. Hier gibt der Autor spannende Einblicke in seine Arbeit. Dabei kommen nicht nur die Toten zu Wort, nein auch die lebenden, aber geschädigten Personen. Das schrecklichste dabei ist, es bleiben jährlich schätzungsweise 1500 Tötungsdelikte aus Deutschland ungeklärt.
Das Buch ist sachlich, eigentlich sehr sachlich finde ich. Teilweise sind die Erklärungen recht ausschweifend und wissenschaftlich. Mir hätte es persönlich gefallen, wenn es weniger fachlich wäre. Trotzdem sind hier auch interessante Kapitel für mich dabei. Aufgeteilt ist es in viele unterschiedlichen Themen. Z. B werden hier die bevorzugten Mordwerkzeuge aufgezeichnet, Oder ob man mit Feuer einen Mord vertuschen kann. Auch kommt hier die operative Fallanalyse zu Papier. Aber letztens endlich geht es hier eigentlich nur darum, war es Suizid, Mord oder doch nur ein Unfall.
Ab und zu sind auch zumindest am Anfang, paragrafische Ergänzungen verzeichnet z. B. auf Seite 9
§474 Der Pfarrer muss sich nach der Todesart er kundigen und dem Totengräber
Gegenwärtig sein…
Für mich persönlich ist dieses Buch ein wenig zu fachsimplich und zu wenig spannend. Ein bisschen weniger fachlicher Sprache wäre hier schön gewesen. Ich gestehe, einige Kapitel habe ich nur überflogen.
Das Sachbuch lag länger auf meinen SuB und ich hatte das damals gewonnen bei Mordsbücher. Im Nachhinein habe ich mich über den Gewinn nochmals gefreut.
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