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Die ehemalige Schulfreundin von Privatdetektivin Leonore Goldmann beauftragt sie, ihren verschwundenen Ehemann Eddi zu suchen. Er ist von seinen allabendlicher Spazierrunden nicht heimgekommen auf dem Hof.
Angeblich soll er ein friedvoller Mensch gewesen sein, doch bei den Ermittlungen im Umfeld ergeben sich andere Details. Hat daher Carola Fechner ein Motiv, ihren Ehemann was anzutun? Und was haben die drei Jugendlichen zu verbergen, die den Verschwundenen kurz vorhergesehen haben wollen?
Gleichzeitig kommen die beiden Frauen Irmgard Pongratz und Elise Wickert ins Spiel, die am Abend des Verschwindens ein Autounfall haben.
Stiller Hof ist mein erstes Buch, wo Leonore als Privatdetektivin allein ermittelt. Sie ist mir ja schon von den anderen Büchern sympathisch, aber hier steigert sich es nochmal. Timo Leibig hat sie so realistisch dargestellt, dass man meint, man kenne sie. In diesem Krimi unterstütz sie wieder ihr alter Freund und ehmaliger Arbeitskollege Walter Brandtner.
Die mitwirkenden Personen sind recht gut und realistisch dargestellt, obwohl sie mir nicht immer so sympathisch sind. Aber das macht ja einen guten Krimi aus, dass es auch unangenehme Genossen hier gibt.
Man kann die Handlung gut nachvollziehen. Obwohl diese hauptsächlich auf dem Hof und Umgebung abspielt.
Das Cover finde ich gut gewählt. Schwarz dominiert. Ein Dachboden, ein Mensch, der von innen aus dem Fenster schaut (ich gestehe, es sieht mir ganz nach Timo Leibig aus *lach*
Danke an Timo für das Rezensionsexemplar
Was ich nun nachschauen musste, ist Whodunit Krimi. Damit konnte ich ja garnichts anfangen :-D. Was ist das eigentlich – ein Whodunit?
Auf Magazin audibel habe ich folgende Erklärung gefunden:
Die Abkürzung von „Who has done it“ zeigt, um welche zentrale Frage ein solcher Krimi kreist: Wer hat’s getan, wer ist der Mörder? Am Beginn jedes dieser „Murder Mysterys“ steht das Verbrechen, meist ein Mord. Die Zahl der Verdächtigen ist überschaubar, aber was noch wichtiger ist: Alle haben ein Motiv. Und sie befinden sich an einem ebenso überschaubaren Ort – in einem Haus oder in einem Dorf. Der Detektiv befragt Zeugen und Verdächtige, untersucht Spuren und forscht nach dem Mordmotiv. Leser, Zuschauer und Zuhörer rätseln um die Wette mit und schlagen dabei immer wieder falsche Fährten ein.
Erschienen beim Self-Publishing
Ahh nun bin ich schlauer. Denn bisher habe ich das Wort nicht gekannt 😊
Die Reihenfolge von der Privatdetektivin Goldmann:
- Nacht im März (2018, Goldmann)
- Blasse Spuren (2019, Goldmann)
- Stiller Hof (2020, Goldmann)
Interessante Rezension. Ich denke, dass ich das Buch mal auf meine Liste packe. :)
AntwortenLöschenLiebe Hanna,
AntwortenLöschenauf jedne Fall! Und überhaupt sind alle Timo Leibig Krimis sehr gut