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Sonntag, 13. September 2020

Blasl, Klaudia ~ 111 tödliche Pflanzen, die man kennen muss

Pflanzen, so schön, so prachtvoll und viele essbar. Und trotzdem bergen diese Schönheiten der Natur, die Geschenke der Natur unheilvolles. Sie würgen und schmerzen. Sie berauschen auch und betäuben.

Im schlimmsten Fall führen die natürlichen Schönheiten zum Tode.  Aber ihr schlimmstes Geheimnis ist, sie stehen ganz harmlos in vielen Gärten und Zimmern oder gar in den Blumenvasen. Ganz zu schweigen von den leckeren Mahlzeiten, die man mit den Naturprodukten zubereiten kann. Klaudia Blasl hat 111 tödliche Pflanzen, die man (unbedingt) kenne muss in einem Buch zusammengefasst.

Ich habe mir dieses Buch zu dem Gemüt gefügt, um zu sehen, welche Pflanzen alle giftig sind.  Und ich bin ein wenig erschrocken, welche hier alle aufgeführt sind. Von A wie Akelei über M wie Muskatnuss bis hin zu Z wie Zucchini. Hier ist fast alles oder zumindest sehr vieles vertreten, wovon man nicht wusste, dass sie überhaupt giftig sind.

Das Buch selber ist aufgebaut von A bis Z. Linksseitig ist immer der Text über die Pflanze und rechtseitig ein Bild von dieser. Mit einem Infotext.

Von dieser Aufmachung finde ich das Buch selber ganz gut.

Zum Text selber: Eine kleine Einführung zur vorgestellten Pflanze wird abgelöst durch die Wirkungsweise und einen kleinen Ausflug über die Jahrhunderte hin. Geschichtliches und Anekdoten fehlen hier bei der Beschreibung nicht.

Allerdings sind nicht alle Pflanzen die giftig sind gleich auch tödlich. Und bei jeder Pflanze sind unterschiedliche Teile giftig. Entweder sind es die Wurzeln oder die Blätter, dann wieder die Blüten oder die Früchte. Aber auch Kerne und das Holz können durchaus giftig sein.

 So jetzt aber trotzdem auch was Negatives. Was mir nicht so gefallen hat, ist bei der Beschreibung, in welcher Menge, zum Beispiel die Eckern von der Buche, giftig bzw. tödlich sind. D.uas geht nicht aus dem Text hervor. Da hätte ich mir ein wenig mehr Aufklärung gewünscht. Oder bei der Bohne, wie viele muss man essen um eine toxische Reaktion hervor zu rufen.

Aber ansonsten finde och das Buch von Klaudia Blasl echt informativ und gut geschrieben. Ich jedenfalls sehe jetzt viele Pflanzen mit anderen Augen und vielleicht habe ich auch nun ein wenig Angst vor dem ein oder anderen Gemüse.

Das Cover, gelungen nach meiner Meinung nach. Schwarz! Der Titel in weiß und eine leine unscheinbare Blütenschönheit, die plastisch dargestellt ist.  Das hintere Cover ist mit vielen kleinen Bildern von Blüten und Co versehen. Die Inhaltsangabe ist im schwarzen Kasten. Alles im allen ein Hingucker. Für Gärtner, Pflanzenliebhaber und für viele andere begeisterte.

 

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