Kurz vor dem Ende der Deutschen Demokratischen Republik. Ulf Blossow wird gerade mal
mit 15 Jahren verurteilt. Verurteilt wegen Vergewaltigung und Mord an einem sechsjährigen Kind. 31 Jahre hat er in der Psychiatrie verbracht und nun soll in einem neuen Gutachten die Freiheit bringen.
Sein neues Leben beginnt in einen Betreuungsheim Im Land Brandenburg, wobei er auf Misstrauen der dortigen Bewohner im Ort Eggersdorf bei Berlin. stößt. Doch nach und nach gewöhnt man sich an den kauzigen Einzelgänger. Doch dann wird eine verstümmelte Leiche eines vermissten Kindes gefunden und jeder weiß, wer daran schuld ist … der Bewohner des Betreuungsheimes….
In dem Krimi „Der Junge au der Vorstadt III. Vollmond“ hat der Autor Mario Worm wieder ganze Arbeit geleistet. Gut recherchiert auf juristischen Grundlangen, wie bei den beiden Vorgängern. Beim Lesen merkt man die Parallelen zu dem reellen Fall und trotzdem ist hier die Fiktion gegeben.
Der Protagonist Ulfi ist geistig nicht an seinem Alter angepasst und somit zurückgeblieben. In seiner Kindheit will das die Mutter nicht wahrhaben und schlägt eine Förderung in einer Hilfsschule aus. Auch ihr damaliger neuer Partner findet den Jungen nur störend und will ihn weghaben.
Und eben gespickt mit einen funken Wahrheit hat der Autor wieder einen großartigen Krimi erschaffen, der einen beim Lesen fesselnd.
Die beiden anderen Protagonisten sind na klar auch wieder dabei, Falk und Alisha. Wobei der Honeymoon bei den beiden nicht mehr ganz so gegeben ist und nun auch Probleme in deren Ehe einhergehen. Immer diese verdammte Eifersucht bei Alisha. Jedenfalls bekommt Falk diesen Fall als Auftrag und beginnt zu recherchieren.
Das Buch ist so aufgebaut, dass bei jedem Kapitel erst mal eine juristische Erklärung gibt. Dies finde ich sehr gut und hilft beim Verständnis z. B. bei dem Urteil.
Soweit zu diesem Krimi, der ich mal wieder gefesselt hat und der Autor Mario Worm gut geschrieben hat mit wertvollen Hintergrundwissen und Informationen.
Es ist ja der dritte Band des Jungen aus der Vorstadt. Band ein war mit dem Untertitel „Der Schlüsselfall“ erschienen und der zweite mit „Der skelettierte Mann".
Ich mag die Krimis mit dem Jungen aus der Vorstadt, sprich Falk.
Der Schreibstil ist flüssig und somit gut zu lesen. Selbst die Juristischen Einschübe sind gut verständlich, zumindest für mich und finde ich sehr gut eingebaut. Das Cover ist wieder sehr erkennenswert. Ein Bild von einen Biergarteneingang an einer Bahnschiene, mit gelbem Titel. Gut gewählt und eben passend zu Band I und Band II
Ich kann den dritten Krimi wieder nur bestens empfehlen. Gut
wäre es, die beiden vorigen Bände vorweg zu lesen, aber es ist kein Muss, denn
man kommt auch so gut in Teil III herein. Wie immer beim eigenen Verlag vom Autor erschienen: Primär Verlag.
Danke an Mario Worm für das Leseexemplar.
Ich denke, demnächst erfahrt ihr mal mehr über den jungen aus der Vorstadt, Eggersdorf und dem ganzen drumherum. Hier auf meinen Blog 😊. Seid gespannt!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen