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Sonntag, 27. Oktober 2019

Kleinknecht, Olivia ~ der Regisseur



   Es geht um den berühmten aber berüchtigten Regisseur Vittorio Angelotti, die psychopatischen Züge aufweist. Er ist immer auf der Suche nach dem absoluten Höhepunkt in seinem Leben. Vittorio ist manipulativ, exzentrisch und narzisstisch.  Alles soll und muss sich um ich drehen.
Der Regisseur ist ein Thriller von Olivia Kleinknecht.
Doch eines Tages überschreitet Angelotti seinen Drehpunkt und gerät in etwas, das sich nicht mehr stoppen lässt. Und dabei kommt die Frage auf, ob er wirklich noch alles Fäden in der Hand hält. Oder ist Vittorio doch zum Spielball geworden?

Der Regisseur von Olivia Kleinknecht ist ein einfacher Thriller. Nein im Gegenteil, dieser verlangt nach voller Konzentration und vor allem Ruhe beim Lesen. Man muss sich voll darauf einlassen. Auch weil am Anfang die schnellen Perspektivwechsel von Person zu Person stattfinden. Und auch geht diese Story tief ins Psychologische hinein.
Die einzelnen Perspektiven sind zum einen die graue Maus ala Hausfrau Guilia, die mit der Zeit in der Ehe nur ein ungeliebtes Anhängsel ihres Mannes Bruno geworden ist. Dann ist da noch die Blonde, die als Edelbegleitdame arbeitet und hin und her gerissen ist von ihrer Arbeit und anfängt daran zu zweifeln.
Und dann ist da noch Mia, die Drehbuchautorin von Vittorio.
Des sind die Hauptpersonen, aber letzten endlich kommen noch ein paar dazu: Maria, die Haushälterin, Marco ihr Sohn und Giulio, der Mitbewohner von Angelotti.
Alle spielen hier in diesem Thriller eine Rolle, alle ihre rolle wie bei einem Film. Und doch ist es teilweise so verwirrend aber zugleich zusammenhängen. Und das macht das Buch so schwer zu lesen.  Es ist eben kein einfaches Buch, kein Buch, dass man zum Vergnügen liest, sondern seine volle Konzentration braucht.
Der Schreibstil ist somit auch nicht ganz einfach.
Alles im Allen ist es kein schlechtes Buch, Psychologsch gut ausgearbeitet, gewisse Spannung auch vorhanden. Es ist ein Thriller, der ganz anders ist, als viele Thriller.
Trotzdem muss ich für mich persönlich sagen, dass er mir nicht so zugesagt hat. Dieses Psychologische – was der Realität oft sehr nahekommt, ist mir persönlich ein wenig zu viel, zu abgedreht. Der Schreibstil ist für mich ein wenig zu kompliziert. Für mich brauch ich hier ein wenig zu viel Konzentration beim Lesen.
Trotzdem, ich mag diesen Thriller „Der Ressigeur“ an die Leser weiterempfehlen, die gerne psychologische Spannung und exzentrischen Schreibstil mögen. Und auch schnelle Perspektivwechsel für die Abwechslung im Buch.
Das Cover find ich – nachdem ich dieses Buch gelesen habe, schon gut. Eine Frau, der den Mund zugehalten bekommt. So stell ich mir den Ressigeur Vittorio Angelotti vor, immer Macht haben. Der Title blutrot, passend zu der Situation de manchmal da passiert. Doch das Cover ist gelungen.


Danke an Olivia Klenknecht für das Buch.


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