Agnes
Magnusdottier soll getötet haben. Sie ist eine ehrbare, selbstbewusste Frau,
die als Magd arbeitet. 1828 wird sie zum Tode verurteilt. Bis zu ihrer
Hinrichtung kommt sie bei einem Beamten und seiner Familie mit zwei Kindern
unter. Aber auch geistiger Beistand wird ihr zugesprochen. Am Anfang ist die Familie total dagegen und
missmutig. Bis zu dem Zeitpunkt, wo Agnes
mehr und mehr ihre Geschichte erzählt. Und diese ist nicht ganz so mörderisch,
wie man glaubt.
„Das
Seelenhaus beruht auf eine Tatsache wie es in Island im Jahre 1829 wirklich
zugetragen hat. Agnes Magnúsdóttir war die letzte Frau, an der die Todesstrafe
vollstreckt wurde.
Die Autorin Hannah Kent hat bei einem
Aufenthalt in Island über diese Geschichte gehört und war gleich fasziniert
davon. Sie recherchierte und las noch vorhandene Dokumente über den Fall, um so
für ihr Krimi zu recherchieren
Das Seelenhaus
ist eindringlich geschrieben und taucht tief in die Geschichte von Agnes
Magnusdottier ein. Sie wird als Mörderin angeklagt und so behandelt. Keiner
interessiert sich letzend endlich dafür, wie es zu dieser Tat gekommen ist.
Außer die Familie des Beamten. Aber auch erst nach einer Weile, dadurch weil
Agnes so was wie Vertrauen zum Pfarrer, der junge noch recht unerfahrene Vikar
Tóti findet und ihre Version der Geschichte erzählt.
Und darin
geht es hier im Buch: Agnes und ihre Geschichte kennen zu lernen. Das Warum zu
verstehen. Zu sehen, dass Agnes auch nur ein Mensch ist. Vertrieben, verachtet
aber doch menschlich.
Die Hälfte des Romanes ist in der Ich Perspektive
von Agnes geschrieben, die andere in der dritten Person von den Mitwirkenden.
Eindringlich ist der Schreibstil, aber auch leicht z lesen. Er ist mitreisend, mitfühlend und recht realistisch. Gerade in Bezug zum 19. Jahrhundert. Die Story selber ist zart und leise, nicht Spannungsgeladen aber doch fesselnd. Auch erfhärt man recht spt, was es mit dem Titel auf sich hat. Aber die Erklärung finde ich passend.
Eindringlich ist der Schreibstil, aber auch leicht z lesen. Er ist mitreisend, mitfühlend und recht realistisch. Gerade in Bezug zum 19. Jahrhundert. Die Story selber ist zart und leise, nicht Spannungsgeladen aber doch fesselnd. Auch erfhärt man recht spt, was es mit dem Titel auf sich hat. Aber die Erklärung finde ich passend.
Aufgelockert
wird dieser Roman durch Briefe z. B. von Pfarrer Vikar Tóti zum Landrat Björn
Blöndal und ins Kirchenbuch, welche kursiv geschrieben sind.
Die Autorin Hannah Kent hat hier sehr gut
recherchiert. Auch über Island, dem Land selber, dem Klima, die Leute zu dieser
Zeit, einfach alles.
Auch ein bisschen wissen eignet man sich hier beim Lesen an. Z. B. was es mit den Nachnamen auf sich hat. Den am Ende des Buches hat die Autorin Hannah Kent eine Anmerkung geschrieben. Der Nachname eines Kindes setzt sich aus dem Vornamen des Vaters zusammen und dann entweder, je nach Sohn oder Tochter, ---son oder ----dottir.
Auch ein bisschen wissen eignet man sich hier beim Lesen an. Z. B. was es mit den Nachnamen auf sich hat. Den am Ende des Buches hat die Autorin Hannah Kent eine Anmerkung geschrieben. Der Nachname eines Kindes setzt sich aus dem Vornamen des Vaters zusammen und dann entweder, je nach Sohn oder Tochter, ---son oder ----dottir.
Auch
über die Aussprache lernt man hier einiges. Und ein Schlusswort ist über die
reale Anges Magnusdottier.
Ich konnte das Buch teilweise nicht aus der Hand legen. Es hat mich gefesselt, eben die Geschichte von Anges und das warum. Man fühlt mit den Leuten in diesem Buch: Die Angst, die Sorgen, die Hoffnungen, aber auch die Freuden.
Ich konnte das Buch teilweise nicht aus der Hand legen. Es hat mich gefesselt, eben die Geschichte von Anges und das warum. Man fühlt mit den Leuten in diesem Buch: Die Angst, die Sorgen, die Hoffnungen, aber auch die Freuden.
Der Schluss
hat mich sehr mitgenommen. Es geht um die Hinrichtung selber und die Gefühle
kommen hier besonders stark rüber. Ein paar Mal musste ich echt schlucken und
kurz vom Buch aufschauen.
Lesenswert,
nur so kann ich das Buch empfehlen. Psychologisch, aber reell bester Lesestoff.
Das Cover
finde ich auch passend. Eine Frau, schwarzer Balken über die Augen, worin der Titel
geschrieben ist. Sie ist entsprechend in der Zeit des 19. Jahrhundert gekleidet.
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