In dem Buch „Mordkommission“ von
Richard Theis geht es, ja um Mord oder Totschlag. Der ehemalige Polizist
erzählt aus dem Arbeitsalltag bei der Mordkommission. Es sind die Geschichten,
die ihm am meisten wohl im Gedächtnis geblieben sind, die ihn persönlich
mitgenommen haben oder einfach, weil sie skurril sind. So wie die skalpierte
Frau in der U-Bahn.
In diesem Buch sind aber nicht nur
die Fälle beschrieben, nein auch der ganze Hintergrund und was da an Arbeit, Gefühlen
und so weiter steckt. Trotz der Sachlichkeit in „Mordermittlungen“ bekommt man
oft Gänsehaut beim Lesen. Die Berichte
selber basieren auf Fakten, aber Namen und auch teilweise die Tatumstände sind
verändert worden.
In dem Buch werden eben nicht nur
Täter und Opfer genannt, nein es ist auch ein Blick hinter den
Ermittlungsarbeiten. Und eben wie so ein Alltag als Kommissar aussieht. Oftmals
mit wenig Schlaf, viele Stunden Arbeit an einem Stück und verständnisvoller
Ehefrau. Aber auch das Glücksgefühl, wenn man eine Tat aufgeklärt hat.
Alles im allen ist es ein gutes Buch
über den Einblick eines Leiters der Mordkommission und seine Fälle.
Das Cover passt selbstverständlich. Handschellen
auf schwarzen Grund. Mit blutrotem Titel „Mordkommission.
Für mich jedenfalls wieder ein
gelungenes Buch in der Reihe „True Crime“, wahre Verbrechen.
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