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Rezensionen von A bis Z

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Montag, 11. Februar 2019

Haubrich, Leonie ~ Dunkelmädchen



Elena ist mit Ihr Mann Johannes und ihrer kleinen Tochter für 6 Wochen auf einer Burg in Frankreich. Ihr eigenes Haus in Deutschland wird renoviert.
Doch mehr und mehr merkt Elena, dass sie keine Verbindung zu ihrer kleinen Tochter Julia aufbauen kann. Alles was sie tut, kommt ihr falsch vor, so sehr sie sich auch anstrengt. Doch die Zweifel, die sie zu ihrem Mann äußert, stoßen auf Unverständnis und Johannes glaubt sogar, dass Elena selber das Problem ist.
Elena fühlt sich allein gelassen und begibt sich so auch allein auf der Suche nach der Wahrheit. Doch was ist die Wahrheit? Elenas oder Johannes seine?

Die Geschichte spielt von vornherein in einer düsteren Landschaft mit Sturm, Regen ungemütliches Wetter und eben einer Burg. Dazu kommen die nächtlichen bellenden Hunde und das Geheimnisvolle. Alles im allen ein guter Plot für eine gute Geschichte.
Und och hatte ich dieses Mal ein wenig Probleme mit diesem Buch. Elena war mir nicht ganz so sympathisch, aber auch Johannes nicht. Obwohl man beide gut in ihrer Situation verstehen kann, Elena voller Zweifel, Johannes der davon genervt ist, hat mich das ein wenig genervt.
Den anderen Charakteren sind gut dargestellt, auch wenn ich nicht ganz hinter der von Dr. Kuhne geblickt habe. Aber das macht das Interessante an dieser Person aus. Auch die beiden Schloßbesitzer in Frankreich sind mir ein wenig suspekt gewesen. Nun gut, man muss nicht alle mögen 😊
Trotzdem hat mich auf der anderen Seite die Geschichte gefesselt, denn ich wollte ja wissen, was jetzt mit der Verbindung zwischen Elena und Julia ist. Und warum die Zweifel von der Mutter aufgekommen sind.
Aber was soll ich nun sagen. Ich bin ein wenig im Zwiespalt. Ich habe schon sehr viele Bücher von Leonie Haubrich gelesen, aber dieses hier ist nicht ganz so spannend wie die andere. Ein wenig unspektakulär, meiner Meinung nach.
Trotzdem finde ich es wiederum lesenswert, weil es auch realistisch geschrieben ist. Weil man merkt, dass Elena sich allein gelassen fühlt und hilflos, weil ihr keiner glaubt. Ich denke, das kommt in der Realität öfters vor. Man denke nur an Mollak!
Das Ende hat mich wirklich überrascht, denn so hätte ich es nicht erwartet. Schon allein deswegen ist der Triller lesenswert.
Mein Abschlusswort: Es ist gut, aber kommt nicht ganz an andere Thriller von Leonie Haubrich ran. Trotzdem bereue ich es nicht, es gelesen zu haben.
Danke an Leonie Haubrich für das Rezensionsexemplar

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