Ich bin ja ein absoluter Krimifan. Gut, weniger im
Fernsehen, aber per Buch auf jeden Fall. Und man liest halt so oft in Krimis
dieses und jenes über Ermittlungsarbeiten usw. Okay, durch das große Interesse
an dem Gebiet weiß ich schon das ein oder andere. Aber trotzdem, man lernt nie
aus.
Und so kam Manfred Lukaschewsky auf die Idee, mal ein wenig mit
den Ermittlungen in solchen Büchern teilweise „aufzuräumen“. Für alle Krimiautoren ist dieses Werk entstanden,
damit eben keine groben Fehler in solchen Büchern auftauchen.
Aber auch für mich Interessierte ist das Buch „Morden für
Anfänger“ sehr interessant.
Dieser Ratgeber ist nicht nur stur ein Ratgeber, nein er ist
mehr. Mit viel Humor, gerade in Bezug auf die Schwiegermutter, beschreibt
Manfred Lukaschewski, ehemaliger Diplom Kriminalist, was so alles schief laufen
kann beim Schreiben eines Kriminalromans.
z. B. Wer da alles am Tatort seine Spuren hinterlässt von
den Ermittlern, die eigentlich da nichts zu suchen haben. Oder warum ein
Taschentuch so wichtig sein kann. Und auch, dass die Fingerabdrücke individuell
sind, was man eigentlich schon weiß. Aber wussten Sie, dass jeder Fingerabdruck
einer Hand individuell ist und z. B. der Ringfinger nicht gleich der Daumen ist?
Morden für Anfänger enthält sogenannte 43 Tipps, die wiederum
unterteilt sind. Von Mord bis hin Innendienst, Verhöre ist hier alles Wichtige
vertreten. Auch die Rubrik „wie werde ich die Leiche los?“.
Der kleine Ratgeber geht schon lustig los mit Vorbemerkung
zu meiner Entschuldigung. Und endet mit wie wird man Kommissar, wo der Autor
erzählt, was sich seit seinem Eintritt in der Kripo doch alles so geändert hat.
Das Cover ist voll passend mit seinem blutroten Titel, dem
Fingerabdruck und den schwarzen Hintergrund.
Erschienen beim Fehnland Verlag.
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