Militante Tierschützer haben einen Affen aus einem Institut
in Linz gestohlen, ohne zu ahnen, dass sie den Tod mit sich führen. Denn das
Tier trägt einen künstlich lebensgefährlichen Erreger mit sich. Dieser ist
illegal von der USA nach Österreich gebracht worden. Jetzt setzen der amerikanische
Nachrichtendienst und die europäischen Behörden alles in Bewegung um den Affen
wiederzufinden. Beauftragt ist damit Karen C. Mulladon. Aber nicht nur diese
sind hinter dem Affen hinterher, nein auch eine internationale operierende
Organisation. Gelingt es Karen den Affen als erstes zu bekommen?
"Der Tag des Affen" von Erich H. Franke ist ein interessanter,
aber auch „Politischer“ Krimi. Am Anfang fiebert man mit den Tierschützern beim
Einbruch mit und dann geht es schon rasant los mit der Flucht. Man wird in die
Geschichte hineingezogen und hofft, dass alles gut geht. Vor allem mit dem
Affen hatte ich ein wenig Mitleid.
Die Protagonisten sind recht gut dargestellt und natürlich.
Nicht irgendwie verstellt oder gar unwirklich. Auch die Handlung ist gut
beschrieben.
Doch für mich persönlich gibt es einen Makel, ich mag nicht
so gerne politische Krimis. Daher habe ich mich mit der Geschichte ein wenig schwergetan.
Was aber nicht an den Autor liegt, keines Falls, nur an meinen Geschmack.
Hier ist eigentlich alles stimmig, die Handlung, die
Mitwirkenden und das ganze Konzept.
Auch das Cover kann sich sehen lassen. Es zeigt zwei Affen
auf einen Baum. Finde ich sehr passend.
Wer also auf Politische bzw. wirtschaftliche Krimis steht,
der ist hier völligste richtig und da kann ich dieses Buch nur wärmstens empfehlen.
Danke an den Autor für das Leseexemplaar.
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