Raquel kommt als Aushilfelehrerin in die Heimatstadt ihres
Mannes German, Novariz in Galicien. Sie beide haben eine schere Zeit hinter
sich, zwei Fehlgeburten, etliche Umzüge und den Tod von ihrer Mutter bzw.
seines Vaters. In Novariz wollen sie einen Neuanfang wagen. Zumal German schon
2 ½ Jahren als Schriftsteller erfolglos und somit arbeitslos ist. Hier in
seiner Heimat hat er die Chance im familieneigenen Restaurant neu Fuß zu
fassen. Doch dunkle Geheimnisse belasten die scheinbare heile Ehe.
Und dann gibt es noch für Raquel mit ein paar Schülern
Probleme an der neuen Schule. Außerdem was ist mit ihrer Vorgängerin, Viruca, der
Selbstmord begangen haben soll, passiert?
Mein Eindruck:
Die Geschichte gibt einen Einblick in das Leben von der
Aushilfelehrerin Raquel und deren Ehemann German. Sie beschreibt den Alltag von
ihr und die Arbeit an der neuen Schule. Dabei lässt ihr der Selbstmord von der
Vorgängerin Viruca keine Ruhe. Sie beginnt mit Nachforschungen. Zusätzlich machen
ihr ein paar Schüler das Leben schwer. Und dunkle Geheimnisse belasten die Ehe.
Immer tiefer gräbt sie sich in das Leben von Viruca und die
Angriffe der Schüler werden immer persönlicher.
„Deine letzte Stunde“ fängt somit einer harmlosen Erzählung
an wie der Umzug oder das Einleben in der neuen Heimat. Trotzdem fangen kurz
darauf die Probleme an – an der Schule aber auch Privat. Raquel muss neben den
dunklen Geheimnissen und stöbern in der Vergangenheit von Viruca auch gegen die
Schüler ankämpfen.
Seite für Seite baut sich hier dadurch eine Spannung auf.
Der Schreibstil ist flüssig Anschaulich lassen sich die Kurzen Kapitel gut
lesen, so dass man sich die Szenarien bildlich vorstellen kann. Den Charakteren
sind realistisch dargestellt ohne viel Schnickschnack. Man spürt hier die
Verzweiflung, die Angst und Wut, aber auch Freude und Glück.
Doch jeder hat irgendwo sein Geheimnis und so kann man nicht
aufhören zu lesen, weil man hinter diesem kommen möchte.
Das Ende des Buches... Nunja, das hat mich jetzt so garnicht überzeugt. So weit hergeholt und irgendwie nicht passend für diese ganze Geschichte. Es kommt mir vor, als würde der Autor ds Buch schnell zu Ende bringen wollen. Warum? Teilweise ist es auch so unlogisch von der Handlung der Personen, dass man nur den Kopf schütteln kann. Ist Geld den so wichtig?
Das Cover finde ich dagegen wieder gelungen mit der Tafel. Schlicht und einfach gehalten und doch wirkungsvoll durch den einen Satz.
Auch gut finde ich, dass man einiges von der Stadt Galicien
erfährt. Z. B. die heißen Quellen in Galicien, die damals schon die Römer
entdeckt haben.
Übrigens, Galicien hat vier Provinzen, darunter A Coruna .
Alles im allen ein spannender Krimi, der aber mehr Potenzial haben könnte. Vor allem mit dem Ende. Letztenendlich ist es eine Geschichte, die zwar einen fesselt, aber die schon oft erzählt worden ist.
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