Der Engelmacher ist
wieder zurück. Und damit wieder die Jagd nach ihm.
Und diesmal ist Thomas Martini, der Detektiv tief drin involviert. Was hat der Engelmacher vor? Will er Martinis
Leben zerstören ohne ihn zu töten?
Die blutige Spur und das perfide Spiel des Serienmörders
führt bis in die Niederlande
Der letzte und dritte
Teil des Engelmachers nimmt die Leser wieder auf eine rasante Fahrt der Spannung
mit. Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich gut lesen. Jedes Kapitel ist
nochmals unterteilt mit Uhrzeit, Datum und Ort.
Die Handlung ist auch gut nachzuvollziehen und man kann sich
richtig hineinversetzten in das Geschehen. Es begegnen hier bekannte Gesichter,
aber ich neue. Die Mitwirkenden sind hier gut dargestellt und jeder hat so
seinen Charakter. Aber oft denkt man
anders über einen, als er dann wirklich ist.
Um den dritten Teil vom Engelmacher zu lesen, sollte man allerdings
die beiden vorigen schon kennen. Es
liest sich dann leichter, weil immer Rückblicke auf die Vergangenheit
vorkommen.
Aufgebaut ist der Krimi einmal aus der Sicht von Martini in
Ich Form und dann wieder aus der Sicht entweder von den Kollegen oder dem
Engelmacher.
Was ich jetzt hier auch sehr gelungen finde, sind die Textpassagen
zwischen den einzelnen Kapiteln von bekannten Heavy Metal Bands wie WASP, Judas
Pries, Metallica aber auch Abraham Lincoln. Und selbst der Autor Alexander Schaub hat dort beim letzten Kapitel ein kleines Gedicht hinterlassen. Das gefühlt
mir übrigens sehr gut.
Witzig fand ich den Dialog über die Nonne. Eine Nonne gleicht
Unschuld. Ein Pfarrer bedeutet Kunde und eine Beichte bedeutet ein neuer
Auftrag.
Auch der Epilog ist gelungen. Dort wird über einen Zeitraum
von Monaten die weitere Entwicklung des Endes berichtet.
Na klar gibt es hier wieder einen Hin weiß darauf, das Martini
und Steiner, der BND Mann nicht zu ende ermittelt haben, sondern das aus der
Feder des Autors Alexander Schaub noch weitere Krimis kommen. Ich freue mich schon
darauf.
Das Cover – ja es hat einen Wiedererkennungswert, weil
wieder ein Teil von Frankfurt drauf ist und selbstverständlich die Engelflügel.
Allerdings ist das Grau als Hauptfarbe verschwunden, sondern in ein Lachston gewichen.
Es zeigt den Goetheturm,
der in den Krimis vom Engelmacher eine große Rolle spielt.
Ich mag die Krimis von Alexander Schaub und hier im dritten
und letzten Teil hat er wieder bewiesen, das er es kann – Krimis schreiben!
Vielen Dank an Gerd Fischer vom mainbook Verlag für das Rezensionsexemplar
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