Thomas Martini ist wieder Action. Er soll einen vermissten
Banker suchen, doch dieser liegt praktisch tot vor seiner Haustüre. Und bald
darauf findet man eine zweite Leiche auf. Was als normaler Fall für die
Kommissare Carstens und Ressmann erscheint, erweist sich dann doch als weitaus
mysteriöser. Und immer wieder gibt es Hinweise auf den Engelmacher. Aber der
ist doch tot, oder? Als sich schließlich noch der BND einschaltet. Ist der Fall
total komplex. Und wieder gerät Martini in Bedrängnis. Schafft er es mithilfe
seiner Freunde den Fall aufzuklären?
Am Anfang wird hier abwechselnd in der Gegenwart geschrieben
und dann in der Vergangenheit. Das ändert sich jedoch im zweiten Drittel und
findet hier den roten Faden zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Der
Schreibstil ist gut und der Spannungsbogen wird hier kontinuierlich aufgebaut. Ich habe das Buch teilweise gar nicht aus der
Hand legen können. Auch die Weg bzw. Ortbeschreibungen sind hier wieder gut
gelungen und regen die Vorstellungskraft an (zumindest, wenn man Frankfuhrt
nicht so kennt).
Wie beim ersten Teil endet dieser Krimi mit einem
Cliffhanger, was aber nicht weiter schlimm ist. Da kann man sich wenigstens auf den dritten
Teil freuen Und sich schon mal Gedanken machen, wer überhaupt der Engelmacher
ist.
Das ist ja der zweite Teil vom Autor und ich muss sagen, da hat
sich einer gesteigert. Selbst die Tiefe
in den einzelnen Charakteren der Protagonisten ist hier besser vorhanden. Sie
sind irgendwie „menschlicher“ geworden. Mir sind sie jedenfalls inzwischen ans
Herz gewachsen.
Das Cover hat jedenfalls wiedererkennungswert. Es zeigt
einen Turm von Frankfurt und wieder ist
bis auf den blutroten Titel alles in grau gehalten. Im Hintergrund wieder die
Engelsflügel.
Aber ich bin auch auf der Suche gewesen, im großen weiten
Netz. Und zwar hat mich der Wasserspielplatz Schwanheim interessiert und ich
habe da ein paar Bilder gesucht. Sehr interessant! So was ähnliches gibt es bei
uns im Wildtierpark Schweinfurt auch.
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