Mia ist beim
Theater in Hamburg angestellt und tätigt dort die Büroarbeiten. Als sie eine
Rose hinter ihren Scheibenwischer entdeckt, denkt sie erst an einen heimlichen
Verehrer. Doch dann bleibt es nicht bei der Rose. Mia bekommt langsam Angst.
Wer ist der heimliche Verehrer und was will der von ihr?
Kim Rylee
hat sich hier mit einem Thema beschäftigt, das jeden von uns betreffen kann:
Stalking. Und Stalking ist nicht so harmlos wie es sich anhört. Immer wieder
hört und sieht man im Fernsehen die schrecklichen Folgen von Stalking.
Bei „Dem Dienstverhältnis“
geht es um so ein Stalking, welches sich steigert. Und die Kulisse des ganzen
ist das Theater in Hamburg. Denn in einem Theater sind ja viele Individuen
vertreten: Diven, Machos, angehende Künstler, aber auch Fans. Alles in allem
ene interessante Mischung. Die Autorin schafft hier eine gute Story gespickt
mit Spannung rund ums Besessene.
Der Schreibt
ist gut und man kommt gut voran mit der Lesung. Ein Spannungsbogen wir d hier
aufgebaut, der sich hält. Auch ein gewisser
Humor ist hier vertreten, z. B. „Krankenhäuser waren mir schon immer ein Gräuel.
Schon allein der Geruch nach Desinfektionsmitteln, der das Todesaroma zu überdecken
versuchte,….“
Sehr mag ich
auch, wenn die Geschichte des Protagonisten in Ich Form geschrieben ist, denn
so kann man sich noch mehr einfinden in dieser.
Der Deuteragonist und Antagonist ist dagegen in dritter Form
geschrieben.
Das Ende… ja
das Ende ist ein wenig überraschend offen und so hundertprozentig bin ich nicht
zufrieden damit. Aber bei der Leserunde bei lovelybooks hat mir Kim Rylee
geschrieben, das ja eigentlich die Zukunft von Mia – der Protagonistin –
vorhersehbar ist. Und das hat mich eigentlich zufriedengestellt 😊. Jedenfalls ist es mal eine andere Art von einem Ende und vielleicht
gibt es ja so auch eine Fortsetzung. Das würde mich freuen, denn irgendwie ist
mir Mia ans Herz gewachsen und …. Ich kann hier nicht zu viel verraten 😊
Jedenfalls trotz
dem „offenen“ Ende ein guter Thriller, der Lust aufs Lesen macht
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