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Sonntag, 8. April 2018

Lukaschewski, Manfred ~ Die Sprache der Toten



Bildergebnis für die sprache der toten Manfred LukaschewskiZum Klappentext:
Wenn ein Mensch Opfer eines Tötungsdelikts wird, beginnt für die Ermittlungsbehörden ein Wettlauf mit der Zeit, denn je länger es dauert, den potentiellen Täterkreis einzugrenzen, desto komplizierter gestaltet sich die endgültige Aufklärung.
Es ist ein Irrtum davon auszugehen, dass der Mensch als Leichnam nun für immer schweigt.
Der Leichnam ist durchaus nicht verschwiegen und das geübte Auge kann mitunter die gesamte Geschichte des Tathergangs lesen, mitunter bis hin zur Preisgabe des Täters.
Das Buch soll dem Kriminalisten und dem interessierten Laien die Sprache der Toten näherbringen, auch deshalb, weil sie oft un- oder missverständlich ist.

Wenn ein Arzt die Feststellung des Todes macht, kann es dazu kommen, das Spuren evtl. zerstört werden.  Denn wenn immer es den Anschein hat, dass es mehr als ein natürlicher Tod gegeben hat, muss der Kriminalist Maßnahmen ergreifen zur Sicherung dieser Spuren. Daher ist die Zusammenarbeit zwischen Kriminalisten und Arzt vor allem den tatsächlichen Bedingungen am Ereignisort Rechnung tragen.
Manfred Lukaschewski hat in seinem Buche „Die Sprache der Toten“ einen kurzen Abriss der forensischen Medizin geschaffen. In diesem Handbuch der forensischen Medizin werden einige von tatrelevanten Verletzungen erklärt. Z. B. Erklärungen zu verschiedenen Schnitt- oder Stichverletzungen, der Liegezeit oder Gewalteinwirkungen. Aber auch erklärt und der Kriminalist Zeichen des Todes, sogenannte Leichenerscheinungen oder wie man eine Leichentemperaturmessung durchführt.  In diesem kurzen Handbuche bleibt nichts offen, verschiedene Tötungsarten, welche Blutspuren es gibt, Schussverletzungen, Verbrennungen und der Tod durch Ertrinken.  Aber auch die Entwicklungsstadien der Fliegen ist hier nicht außen vorgelassen, genauso wie die Wundheilung
Dieses Buch ist nichts für reine Krimi und Thriller Leser. Es ist vielmehr für all die, die mit der Thematik zu tun haben oder zu tun bekommen. Oder die sich - so wie ich als True Crime Leserin – sich dafür interessieren. Für mich war dieser Abriss sehr interessant, auch wenn ich schon das ein oder andere gekannt habe.
Vielen Dank an den epupli Verlag für das Leseexemplar.

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