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Sandra hat mal wieder Pech im Leben. Erst verlässt sie ihr
Mann und dann verliert sie noch ihre Stelle Kassiererin. Wie soll sie jetzt
sich und ihren kleinen Sohn Aaron durchbringen?
Sie schreibt fleißig Bewerbungen, doch es hagelt nur absagen. Dann entdeckt
sie eine Stellenausschreibung als Haushaltshilfe und bekommt sogar die Stelle. Reinhold ist ein sehr netter Arbeitsgeber und
verlangt nicht viel. Außer dass sie das große Haus sauber hält und ab und zu
einkaufen geht. Schnell lebt sich Sandra in dem Haus ein und kommt mit der ihr
anvertrauten Arbeit gut zurecht. Doch nachts hört sich Geräusche in
diesem. Und sie geht denen auf der
Suche.
Das letzte Bild fängt
harmlos an und steigert sich mit der gruseligen Spannung. Ein typischer
Gruselroman, weniger ein Horror. Da sind die nächtlichen Geräusche, die
Alpträume von Sandra und auch das ab und zu merkwürdige Verhalten des im
Rollstuhl sitzenden Reinhold. Doch nach und nach bekommt man echt Gänsehaut. Der Schluss ist allerdings mir ein wenig zu
abgedreht, aber das macht dem Gesamtbild von „Das letzte Bild“ keinen Abbruch.
Die Spannung hält sich jedenfalls und man kann das 134 Seiten dicke buch kaum
aus den Händen legen.
FAZIT: Ein guter spannender Horrorroman. Allerdings würde
ich eher Grusel zu sagen, den das trifft es eher. Ich mag ja lieber Grusel
anstatt Horror und so hat dieses kleine dünne Buch vollstens meinen Geschmack
getroffen. Die mitwirkenden Protagonisten kommen klar rüber und auch die Gegend
und das Haus sind realistisch beschrieben, so dass man meint, man ist an diesem
Ort. Überhaupt schafft Marc Pain es in seinen Büchern den Leser so drin in die
Geschichte zu vertiefen, das man meint, man ist mittendrin im Geschehen. (Siehe
Rezension „Geh nicht dorthin“)
Das Cover finde ich zwar gut und ist auch düster genug für
einen Horrorroman, aber nicht ganz passend finde ich. Man sieht dort in der
Nacht (weil es so dunkel ist, vermute ich nachts) Rasen. Der Titel „Das Letze
Bild ist in grellen Weiß blutverschmiert. Vielleicht wäre da ein
blutverschmiertes Gemälde besser gewesen. Aber trotzdem kann ich dieses Buch
wärmstens empfehlen, denn es fesselt einen und hält einen in seinen „Buchklauen“
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