Worum geht es in „Das Schlachten der Schweine“? Hm, es geht
um Menschen und deren Leben. Und um deren Tod. Es geht in dem Buch um den „wahren“
Menschen, nicht so wie er sich versteckt. Und man erkennt immer den „wahren“
Menschen. Man muss nur genau hinschauen. Gerald Eschenauer hat genau
hingeschaut und erzählt darüber in seinen Kurzgeschichten. Geschichten über Leben, Beziehungen und dem
Tod. Man kann nur raten, ob das ein oder andere Kapitel der Wahrheit entspricht
oder reine Fiktion ist. Trotzdem ist hier alles mehr oder weniger aus dem Leben
gegriffen. Z. B. in dem Kapitel Disharmonie. Da wird erzählt über Sonja und Hans,
die beide aus unterschiedlicher Herkunft stammen und doch haben die beiden
zueinander gefunden. Leiden können sie sich nicht, aber sie müssen
zusammenbleiben. Das Ende ist dann echt überraschend, denn so hätte man damit
nicht gerechnet. Oder in dem Kapitel „Doch nur sehen“. Da geht es um jemanden,
der nur den Japaner sehen wollte und von Werbung bombardiert wird. Alle drängen
ihn, irgendwas zu kaufen oder abzuschließen. Ohne dem geht gar nichts. Dabei
wollte er nur den Japaner sehen.
FAZIT: Gerald Eschenauer zeigt uns hier in diesem Buch das „wahre“ Leben. Und was wir oft in Kauf nehmen müssen, um zu leben wie wir leben wollen. Wie sagt er in dem Buch so schön: „Im Grunde sind wir alleine unterwegs auf der Lebensautobahn“. Und jedes Kapitel ist mehr oder weniger aus dem Leben gegriffen. Teilweise wie oben schon genannt mit überraschendem Ende. Dieses Buch ist für jeden, der auch mal hinter dem „wahren“ Leben gucken möchte und es auch schafft. Am besten gefällt mir am Schluss die Ode an vernunftbegabte, sterbende Wesen. Menschen eben.
Das Cover ist schwarz (schwarz wie manche Seele?). Nur der Titel ist in blutrot gehalten. auf dem Cover ist das bekannte Spiel TicTacTo - nur das als dritter Kringel hier ein Blutfleck ist Eigentlich nichtssagend das Cover, aber die andersartigkeit macht dieses Cover schon wieder interessant. Ein wenig Probleme hatte ich anfangs mit dem Titel "Das Schlachten der Schweine". Aber auf der Frankfurter Buchmesse kam ich ja mit dem Autor ins Gespräch und erklärte mir, das es nicht mit dem Töten von Schweinen zu tun hat, sondern eigentlich mit dem "wahren" Leben der Menschen und das es eine Metapher ist. Dabei kamen wir auch auf den Verein "Buch13." zu sprechen. Sehr interessant. In der Rezension "die Miefka Saga III. habe ich mehr darüber geschrieben.
Jedenfalls Danke ich dem Autor Gerald Eschenauer für die beiden Bücher. Hab ich mit Freude gelesen!
Stärke: ein Buch über das man schmunzeln kann, aber auch nachdenken.
Schwäche:
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