13 Schriftsteller mit Rang und Namen haben eine
Krimianthologie herausgebracht. 13 kurze spannende Geschichten. Hier wird
gemordet, gemeuchelt und getötet. Die Motive sind unterschiedlich: entweder aus
Eifersucht, wo ein Clown der Täter ist, dann weil eine Frau unbedingt eine
Niere braucht oder bis hin zum tödlichen Klassentreffen. . Aber auch die Lady
in Black von Andreas M. Sturm hat am Schluss des Buches was zu verbergen. Neben
dem Krimiautor Sturm sind u. a. auch Traude Engelmann, Bernd Merbitz, Hartwig
Hochstein und viele andere hier vertreten.
Und als Krönung hat sogar Leipzigs Polizeipräsidien Bernd Merbitz mit
einer reellen Story die Anthologie bereichert.
FAZIT: eine gute
Mischung aus spannenden und turbulenten kleinen Geschichten mit oftmals überraschendem
Ende. Mir haben eigentlich bis auf zwei Storys alle auf ihre Art gut gefallen.
Ich finde die Schreibstile alle recht flüssig und gut zu lesen. Bei der
Geschichte von Herrn Merbitz viel es mir zwar am Anfang ein wenig schwer hinein
zu kommen, weil diese teilweise in der Gegenwart und teilweise in der
Vergangenheit spielt und das alles so ein wenig verschwimmt. Aber wenn man dann
weiterliest, dann kommt man gut rein. Ein für mich offenes Ende hatte die Geschichte
Phönix deiner Asche. Das Cover ist schlicht gehalten. Grautöne herrschen hier
vor und es gibt nicht viel an Bild nur ein Apfel und ein Efeuzweig. Dagegen ist
der Titel und der Herausgeber in blutrot gehalten und fließend wie tropfendes
Blut. Auch die einzelnen Kapiteltitel sind fließend, allerdings in schwarz
gehalten.
Also ich kann die Stammtischmorde nur wärmstens empfehlen,
denn sie lesen sich leicht und man hat trotzdem die Spannung bei den
Kurzgeschichten. Und die beiden Vorgängerbücher sind auf meine Wunschliste gelandet.
Stärke: eine gute Unterhaltung für kurze vergnügsame
Stunden.
Schwäche:
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