Seiten

Rezensionen von A bis Z

Rezensionen von A bis Z. Viel Spaß beim Stöbern

Sonntag, 4. August 2024

Sturm, Andreas M. - Tod eines Spitzels


Verlag:  Edition Krimi

Genre:  Krimi

ISBN: 9783949961113

ET:  2024

Seiten: 354

Der Anfang: „16. November 1983

Der blonde dreizehnjährige Junge stampfte wütend auf. Heute war aber auch ein blöder Tag! Zuerst  verlor seine Mannschaft das Fußballspiel gegen die Nichskönner der Parallelklasse, dann fuhr ihm der Bus vor der Nase weg und zum Überfluss fing es auch noch an zu regnen. Er überlegte kurz. Einen reichlichen Kilometer müsste er querfeldein von der Radeburger Straße bis nach Hause laufen. Eigentlich ein Katzensprung. Doch seine Füße waren müde vom Spiel, dann kam das Sauwetter.

Meine Gedanken zum Buch:  ein weiterer spannender Fall mit Volkspolizist Uwe Friedrich und seiner Freundin Sabine

Wann hab ich das Buch gekauft?  Es ist ein Rezensionsexemplar. Danke an Andreas M. Sturm

Welcher Charakter war sympathisch oder unsympathisch?  Hier ist mir eigentlich keiner unsympathisch.

Kurzinhalt: Dresden, März 1984. Die Ermordung einer ihrer Mitarbeiter lässt bei der Staatssicherheit Panik aufkommen. Da die Möglichkeit besteht, dass eigene Leute in das Verbrechen involviert sind, wird Oberleutnant der Volkspolizei Uwe Friedrich als externer Ermittler verpflichtet. Äußerst widerwillig kommt er dem Befehl nach. Weiß er doch genau, dass die Ermittlungen nicht nur ihn, sondern auch seine Freundin Sabine in Gefahr bringen können.

 Ist es Teil einer Reihe oder steht es allein?  es ist der dritte Band einer Reihe. Aber man kann diese unabhänging voneinander lesen. (1. Teil: Verlorenes Land / Teil 2: Der Henker mit dem Totenkopf

Meine Meinung:  Ich mag die Krimis von dem Autor. Sie sind authentisch geshrieben und mit einer gewissen Spannung versehen. Die Handlung ist gut dargestellt und man kann diese leicht folgen. Auch den Charakteren sind hier realistisch dargestellt. Gut ist die Zeit der DDR aufgezeichnet mit der Stasi und allem, was dazu gehörte. Also auch die „illegalen“ Geschäfte. Mag sein, dass die jüngere Generation dies nicht so nachvollziehen kann, aber die ältere – also auch meiner einer – auf jeden Fall.

Die Mischung aus Privatleben von Uwe und Sabine sowie die Ermittlungsarbeiten sind in einem guten Verhältnis zueinander.

Andreas M. Sturm lebt in Dresden und kann somit die Schauplätze gut beschreiben und darstellen.

Im Anhang stehen dann die Abkürzungen von der DDR und deren Erläuterungen. Für eben die jüngere Gesellschaft, die nicht so bewand damit sind. Dies ist eine gute Idee

Das Cover: ein Zaun mit Gartentor mit eine DDR Flagge drüber hängen. Alles in Grautönen bis auf die Flagge. Ja, ein Hingucker das Cover. Schlicht , einfach und doch wirkungsvoll.

 

 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen