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Donnerstag, 1. Februar 2024

Herrmann-Pfandt, Adelheid ~ Der goldene Stupa

 Verlag:  Kontrast Verlag

Genre:  Krimi

ISBN:  9783941200944

ET:  2023

Seiten: 227

Der Anfang: „Prolog

Kloster Dungkar Tashi Lhundrub, Tschumbi-Tal, Südtibet 8. März 1951

Auf der Schwelle des Klostereingangs, am oberen Teil der steilen Treppe, stand ein junger Mann, kaum mehr als sechzehn Jahre alt. Er trug die einfache, weinrote Robe des tibetischen Mönches. An der spitz zulaufenden gelben Gelehrtenmütze auf seinem Kopf, aber auch an dem zahlreichen Gefolge, das ihn umstand, konnte man gleichwohl seine hohe Stellung erkennen. Ruhig, fast versonnen, blickte er einem kleine Zug dunkelhäutiger Männer entgegen, die sich zu den Klängen eines tibetischen Mönchorchester langsam und feierlich den Stufen näherten.

Meine Gedanken zum Buch:  Ich gestehe, ich bin gedankenfrei an das Buch gegangen

Wann hab ich das Buch gekauft?   Es ist ein Rezensionsexemplar. Danke an Barbara vom Kontrast Verlag

Welcher Charakter war symphytisch oder unsympathisch?  ------

 Ist es Teil einer Reihe oder steht es allein?  Es steht allein

Kurzinhalt: Die junge deutsche Indiologin Nora Brombach geht auf Forschungsreise auf den Spuren buddhistischer Reliquien nach Bodh Gaya in Nordindien. Dort trifft sie den Verlagskaufmann Fernando Soares aus Goa. In einem Gespräch erzählt er ihr von dem geheimnisvollen goldenen Stupa. Er ist vor Jahrzehnten in Tibet fotografiert worden und dann spurlos verschwunden.  Am Mahabodhi Tempel in Bodh werden sie kurz darauf Zeugen eines Mordes, der sehr rätselhaft ist.

Nora begibt sich auf die Suche nach dem verschollenen Stupa, dabei härt sie in Dharamsala von Leuten, die mit schwarzer Magie Tibets Feinde bekämpfen wollen.

Und schon tauchen da Fragen auf: Gibt es eine Verbindung zu dem Mordfall? Und welche Rolle spielen der Klosterabt Kelsang Tsering und sein  britischer Religionsschüler Hugh?  Dann ist plötzlich Fernando uunauffindbar und Nora gerät in Gefahr

 

Meine Meinung:  Der goldene Stupa ist für mich in der Einstufung der Genre ein Cosy Krimi mit Hintergrundwissen und Geschichte. Eine gelungene Mischung, meiner Meinung nach.

  Adelheid Herrmann-Pfandt nimmt uns mit auf eine Reise nach Indien und zum tibetischen Buddhismus im Jahre 2008.  Sie entführt uns in die Orte Nordindiens wie zum Beispiel Dharamsala, Bodh Gaya. Aber auch die Romanze von Verlagskaufmann Fernando und Nora ist hier gut dargestellt und na klar die Suche nach den wahren Hintergründen des Mordes und auch der goldene Stupa.

Ich gestehe, ich habe mich ein wenig schwer getan mit den Namen und Orten, die für mich teilweise unaussprechlich sind. Auch die Handlung hat mir nun nicht ganz so zugesagt. Aber trotzdem bekommt man hier einen guten Einblick in den Buddhismus und auch in die Lehren davon. Die Autorin hat hier gut recherchiert.  Am Anfang wusste ich nicht was der goldene Stupa ist, doch in diesem Krimi wird es gut erklärt.

Ja, es ist ein Buch, das nicht ganz meinem Geschmack entspricht, aber trotzdem gut ist. Gerade für Leser, die den Buddhismus mögen und die Lehren und auch sich mit den Hintergründen beschäftigen, ist der Krimi sehr lesenswert. Da kann ich dieses kurze Lesevergnügen sehr gerne weiterempfehlen.

 

Das Cover:  Tibetanische Bergwelt, Sonnenaufgang (oder Untergang) und davor der goldene Stupa. Ein gelungenes Cover.  Schön wäre es, wenn der Titel noch etwas mit Gold aufgewartet hätte, aber das ist nur eine persönliche Meinung.


 



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