Verlag: Heyne
Genre: Tatsachen Krimi
ISBN: 978-3-453-60359-2
ET: 2015
Seiten: 304
Der Anfang: „Prolog
Wie viele Mörder sind unter uns?
Ich bin Profiler. Ein Spezialist für ungeklärte Morde. Ein Grübler und Querdenker unter den Ermittler. Bei meinen Kollegen der Mordkommission bin ich in den letzten Jahren vielleicht nicht immer sehr beliebt gewesen, obwohl ich selbst viele Jahre in der Mordkommission gearbeitet habe, lange zeit als deren Leiter. Aber meine Ansätze sind oft ungewöhnlich, nahezu verrückt. Ich stelle nach, wie Mörder töten. Ich begebe mich in die Rolle des Opfers. Ich stehe stundenlang an einem Tatort und warte darauf, dass er zu mir spricht. Nicht jeder vesteht immer genau, was ich gerade tue
Meine Gedanken zum Buch: ein interessanter Einblick in die Arbeit eines Fallanalytikers
Wann hab ich das Buch gekauft? Es ist ein Rezensionsexemplar
Welcher Charakter war symphytisch oder unsympathisch? Axel Petermann ist mir sympathisch
Ist es Teil einer Reihe oder steht es allein? Es steht allein, aber der Autor hat mehrere Bücher schon geschrieben
Kurzinhalt: Wie viele Mörder sind noch unter uns?
Wer hat die junge Frau vor 20 Jahren bestialisch ermordet? Ein Fremder, ein
verschmähter Liebhaber, oder war es gar ein Familiendrama? War es die
Russenmafia, die den Häftling in seiner Zelle gefoltert und schwer verletzt hat, oder ging es
um Streitigkeiten im Drogenmilieu?
Es gibt eine erschreckend hohe Dunkelziffer an ungeklärten Todesfällen. Er geht
ihnen auf den Grund: Axel Petermann war Mordkommissar und Leiter der
»Operativen Fallanalyse« in Bremen. Mit den Methoden des Profiling kommt er den
Mördern auf die Spur. Seine Fallgeschichten sind abgründiger und spannender als
ein Krimi - sie sind beängstigend wahr.
Meine Meinung:
300 Morde, so geschehen es jedes Jahr in Deutschland. So beginnt der Prolog in dem Buch von dem Fallanalytiker Axel Petermann. Den Täter zu finden, dauert oftmals lange Zeit. Bar jeder Realität eines Fernsehkrimis.
In „Der Profiler“ beschreibt Axel Petermann die oftmals mühevolle Kleinarbeit. Nicht nur für den Ermittler ist es nicht einfach, auch für die Angehörenden, die oftmals keine Ruhe finden. Die Frage nach dem Warum versucht der „Profiler“ zu beantworten.
Hier in dem Buch kommen das Wissen
und Können von ihm zum Vorschein. Ein guter und fesselnder Schreibstil tut das
übrigen, so dass man das Buch nicht aus der Hand legen kann . Selbst Laien kommen hier gut
mit, da das Buch verständlich geschrieben ist.
Ich habe Axel Petermann ja schon persönlich auf der Buchmesse treffen dürfen und bin ein Fan von ihm geworden. Er strahlt eine Ruhe aus, die den Ermittlungen zu gute kommen. In seinem Buch „Der Profiler“ merkt man sie Liebe zu seinem Beruf auch an.
Ich bin ein True Crime Junkie und kann dieses Buch wärmstens empfehlen. Auch für nicht True Crime Fans, sondern einfach für die, die auch mal hinter der Kulisse der akribischen und oft langwierigen Ermittlungsarbeiten stecken.
Das Cover: Das Cover zeigt Axel Petermann bei seiner Arbeit. Der Titel schwarz wie die Seele der Mörder, der Untertitel rot wie das Blut. Ansonsten alles weiß gehalten. Sehr passend finde ich
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