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Sonntag, 6. März 2022

Schreil, Wolfgang ~ Der mit den Waldtieren spricht



Verlag: Ludwig Verlag       

Genre:  Sachbuch mit Tieren

ISBN:  9783453281431

ET: 2021

Seiten: 206

Der Anfang: „Das Kreuzotter Experiment

Wenn bei mir das Telefon geht, kann es jemand sein, der eine Kreuzotter im Garten hat. „Woife“, heißt es dann „du siedelst doch Kreuzottern um. Wir haben hier eine. Kannst du vorbeikommen?“ Ich freue mich über solche Anrufe – dann ist die Kreatur nämlich nicht mit dem Spaten zerstückelt worden, dann lebt sie noch -, also fahre ich hin, fasse das Tier am Schwanz, lasse es in einem Eimer gleiten und setze es im Wald aus.

Ich mag Kreuzottern. Sie sind mir so lieb wie jedes andere Tier. Und immer schon war ich mir sicher, dass ihre Gefährlichkeit überschätzt wird. Wahrscheinlich würde sich eine Kreuzotter sogar als völlig harmlos herausstellen, wenn man richtig mit ihr umzugehen wüsste

Meine Gedanken zum Buch:  Ein wunderbares Buch über die Tierwelt und wie wir sie verstehen sollten

Wann hab ich das Buch gekauft?  Es ist ein Rezensionsexemplar. Danke an den Ludwig Verlag

Was hat mich damals dazu bewogen das Buch zu kaufen?   Siehe oben

Welcher Charakter war symphytisch oder unsympathisch?  Selbstverständlich ist mir Woife sehr sympathisch!

 Ist es Teil einer Reihe oder steht es allein?  Es steht allein

Kurzinhalt: Einem Rothirsch oder einem Luchs Auge in Auge zu stehen, das ist nichts besonderes für Wolfgang Schreil, dem „Woid Woife“.  Niemand kommt den Wildtieren so nahe im Wald wie er. Es sind die Momente der Verbundenheit – ein jagendes Hermelin aus drei Meter Entfernung zu fotografieren, mit Giftschlangen auf Tuchfühlung gehen oder Rehe, die friedlich direkt neben ihm grasen. Für den Waldtierflüsterer bedeutet der Wald größtmögliche Geborgenheit und auch die wahre Freiheit. In diesem Buch erzählt er packend, gibt unschätzbares wissen über die Tierwelt preis und schenkt und fantastische Fotos von Wildtieren. Es ist eine ganz besondere Botschaft des Walds, was er uns gibt. Und das größte Geschenk.

Wie es ihm gelingt, diese unfassbare Nähe und Momente der Verbundenheit zu schaffen, erzählt er in dem Buch „Der mit den Waldtieren spricht“ 

Meine Meinung:

Ich liebe ja den Wald. Und ja, ich liebe auch Tiere. Deswegen musste ich einfach das Buch lesen.

Gleich zu beginn war mir es ein tolles Lesevergnügen, denn es ging um Kreuzotter.  Und im ersten Kapitel experimentiert er mit diesen Tieren. Und da wurde ich schon ein wenig neidisch.

 Wolfgang Schreil – Woild Woife“ wie er genannt wird, erzählt uns von der heimischen Tierwelt, die in unseren Wäldern lebt.

In diesem Buch gibt er uns ein Einblick in sein Leben mit „seinen Tieren“ Er kann stundenlang irgendwo sitzen und die Tiere beobachten, mit den Tieren kommunizieren, oder leben. Eri ist fast einer von ihnen, zumindest wird er total toleriert und akzeptiert. Im Grunde studiert er diese Wildtiere und gibt diese Studie an uns in diesem Buch „Der mit den Wildtieren spricht“ weiter. Dabei gibt er auch Ratschläge, wie man sich denen Tieren gegenüber verhalten soll.

Aber auch argumentiert er, warum z. B. auch ein Biber recht hat zu leben und man ihn nicht bekämpfen sollte. Okey, da gebe ich ihm recht. Jedes Tier hat sein Recht zu leben und sollte nicht „vernichtet“ werden. Trotzdem bin ich der Meinung, man muss auch ein wenig die Population in Grenzen halten.

Woild Woife gibt uns hier viele Tipps, wie man mit den Tieren leben kann und sollte. Und dabei erhebt er nie den Zeigefinger, sondern appelliert an unseren Verstand und unsere Vernunft.  Ganz schön finde ich auch das Kapitel Rabenvögel. Denn viele mögen diesen nicht und reden nur schlecht über sie. Aber Wolfgang Schreil zeigt uns, dass sie ganz normale Vögel sind ohne böse Absichten. Genau wie ein Sperber ein Jagdvogel ist und dies ganz seiner Natur ist. Das man dieses nicht verurteilen sollte. Überhaut sollte man dien jagdtrieb der Tiere niemals verurteilen, denn das ist eben die Natur!

Dieses Buch ist so was von informativ. Ich bin der Meinung, dieses Buch sollte Pflichtlektüre in der Schule werden.

Gespickt ist das Buch mit vielen Bildern von Woild Woife selber, die ich mir immer wieder zwischendurch angeschaut habe, wenn ich zu dem passenden Kapitel kam.

Ein wenig „Langatmig“ fand ich die Kapitel über die Vögel, aber trotzdem informativ und wertvoll.

Ich habe das Buch mit echten Lesevergnügen gelesen und gebe eine klare Empfehlung dafür aus.

Zu gerne würde ich mal mit Woild Woife in den Wald gehen. Da ich ja auch Bodenmais kenne und dort schon oft Urlaub gemacht habe, ist bestimmt wieder einer mal drin und dann eine Tour mit dem Wildtierspecher.

Auch wenn ich schon mit sehr offenen Augen durch die Tierwelt gehe, von Wolfgang Schreil kann ich bestimmt noch so einiges lernen!

 


2 Kommentare:

  1. Hallo liebe Anja,

    jeder hat das Recht auf Leben und Leben lassen und so maße ich mir als Unwissende nicht an ein Urteil über z.B. den Biber oder den Wolf zu treffen.....augenzwickern....

    LG...Karin..

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    1. Liebe Karin,
      genaus so ist es. Ich sehe aber auch manchmal dieandere Seite, wenn ein Schäfer z. B. die Existenz droht, weil der Wolf fast alle Schafe geholt hat. Das heißt aber nicht ,dass der Wolf weg muss, sondern man muss eine gute Lösung finden

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