Verlag: tredition GmbH
Genre: Krimi
ISBN: 9783347419667
ET: 2021
Seiten: 310
Der Anfang: „Jörn war schon unzählige Male an diesem Ort, doch er erkannte nichts. Ein Schimmer stieg vor ihm auf und verblasste in der Sekunde, in der er versuchte, einen Blick davon zu erhaschen. „Was ist mir Inder los?“ Nachdem Jörn diesen Satz beinahe pausenlos in seinen Gedanken vor sich hingesprochen hatte, schrie er nun. ER schrie so laut, dass er sich dabei die Hände auf die Ohren legte. Dennoch verließ kein Kaut seine Lippen. Dan ein stöhnen hinter ihm. Jörn drehte seinen Hals fast zweimal um die eigene Achse, dennoch er sah nur Farben. Nicht irgendwelche Farben, er sah sie alle. Jetzt kamen gefletschte Zähne auf hinzu, doch sie saßen nicht in einem Kiefer, geschweige denn in einem Tier oder einem Menschen
Meine Gedanken zum Buch: ein neuer Krimiautor, wo der Klappentext sich gut anhört
Wann hab ich das Buch gekauft? November
Was hat mich damals dazu bewogen das Buch zu kaufen? Es ist ein Rezensionsexemplar. Danke an den Autor Tilo Rieck
Welcher Charakter war symphytisch oder unsympathisch? Symphytisch ist hier Uwe Drechsler und Paul Tiedge
Ist es Teil einer Reihe oder steht es allein? es ist der zweite Krimi des Autors. Evtl. eine
Reihe? Der erste heißt "Blut im Profil"
Kurzinhalt: Hamburger Fischmarkt. Ein Mann liegt leblos auf den Boden. Die Todesursache ist nicht so einfach festzustellen, obwohl Drogen im Blut des Toten sind. Natürliche Todesursache, doch damit will ich der Neuling, Kommissar Tiedge, nicht mit abfinden. Er ermittelt auf eigene Faust und hast dabei aber keinen Erfolg.
Nachdem er aber den langgedienten und Polizeilegende Uwe Drechsler für den Fall begeistern kann, kommen die Ermittlungen in Gange. Und fördern ein perfides Verbrechen an den Tag. Eine Reise zu den tiefsten Abgründen der menschlichen Seele beginnt….
Meine Meinung: Es ist das der zweite Krimi vom Autor Tilo Rieck. Ich habe den Klappentext gelesen und dachte, ja es könnte interessant werden. Also begann ich es zu lesen und ich muss sagen, ich wurde nicht enttäuscht. Der Autor baut von Angang an einen Spannungsbogen auf, der sich die ganze Zeit hält und sogar noch steigert. Die Handlung ist nachvollziehbar und lässt sich gut vorstellen. Auch die mitwirkenden Personen sind hier gut dargestellt mit all ihren Gefühlen, und Charakteren. Man ist mit Tiedge verunsichert, wenn Drechsler wieder rumpoltert und ihn als Grünschnabel betitelt. Man spürt die Mürrischkeit der Soko Mitarbeiterin. Der Krimi ist aus zwei bzw. drei Sichten erzählt: Aus der Sicht von Drechsler, die von Tiedge und dann von Jana.
Der Schrifttyp und Schriftsatz gefallen mir auch sehr gut. Größere Schrift ist mir eben beim Lesen lieber und auch die Absätze finde ich gut gewählt.
Das Ende--- es lässt mich ein wenig frustriert zurück. Einerseits wegen dem Ausgang und zweitens, weil doch die ein oder andere Frage offenbleibt. Was ist nun mit Vanessa, der Soko Mitarbeiterin? Sie kommt hier am Schluss ein ein zu kurz. Jedenfalls sieht das Ende nach einer Fortsetzung aus und ich hoffe ganz fest damit. Denn ich möchte gerne wissen, wie es weitergeht mit Drechsler und Tiedge.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen