Seiten

Rezensionen von A bis Z

Rezensionen von A bis Z. Viel Spaß beim Stöbern

Freitag, 12. November 2021

Hasse, Nina C. / Lamar, Wolfgang Nachtmeer. Dunkle Folklore


Verlag: epupli

Genre:  Anthologie

ISBN: 9783753162843

ET: 2021

Seiten: 234

Der Anfang: „(Nach dem Vorwort) An Bord der Orion

In finsterer Nacht auf stürmischer See,

die Winde zerr’n vom Luv und nach Lee.

Von Heck brüllt’s „Holt die Segel ein!“

Alles ist Ächzen, Schnaufen und Schrein’n.

„Sturm voraus!“ ruft der Erste Maat

Die Welle von Backbord trifft die Orion hart,

Das Ruder bricht, das Rad dreht durch,

Uns Männer ergreift die lähmende Furcht

Meine Gedanken zum Buch:  ein interessantes Steampunk- und Meer Buch

Wann hab ich das Buch gekauft?   Im August 2021 auf der Annotopia in Bad Mergentheim

Was hat mich damals dazu bewogen das Buch zu kaufen?   Es war an einen Steampunkstand und das Cover hat mich angesprochen

Welcher Charakter war symphytisch oder unsympathisch?  Da es eine Anthologie ist, kann ich dazu nichts sagen

 Ist es Teil einer Reihe oder steht es allein?  Es steht allein

Kurzinhalt: Wenn es finster wird, spuckt das Nachtmeer seine Kreaturen aus. Uralte Götter erheben sich aus den Tiefen, durch den Nebel ziehen Geisterschiffte, Medusen und Sirenen tummeln sich neben Haien und Walen in den Fluten

Poetisch, tiefgründig, witzig, tragisch, tauche ein in diese facettenreiche Sammlung gruseliger Erzählungen.

Meine Meinung: Nachtmeer ist eine Sammlung düsterer Folklore, die teilweise spannend, aber auch witzig geschrieben sind. Wie bei jeder Anthologie hat mir nicht jede Geschichte zugesprochen, weil sie mir einfach zu makabrer, zu abgedreht war.

 In dieser Folklore Anthologie ist aber auch alles vertreten: Seeungeheuer, Nixen, Sirenen, Geisterschiffe und alles was mit dem Meer und dem Maritimen zu tun hat.

Auch das Genre ist hier unterschiedlich: SciFi, Steampunk und sogar Romantik.

Und es sind unterschiedliche Geschichtsformen. Mal als Kurzgeschichte und dann wieder als Gedicht. Das macht diese Anthologie so interessant. Jedes Kapitel ist abgerundet mit einer grauweißen Zeichnung, passend zur Geschichte. Es begegnen ein kleiner schwarze Wale und Totenköpfe hier beim Lesen.

Das Cover finde ich passend in tiefblaues düsteres Meer gehalten, wobei ein Oktopus einen anblickt, der aus der Tiefe auftaucht. Der Titel ist in weiß gehalten, wie bei einer Gischt auf einer Welle.

Man sollte noch erwähnen, dass der Erlös des Buches in ein Projekt der Naturschutzgesellschaft Schutzstation Wattenmeers e. V. geht

Alles im Allen eine gelungene Anthologie übers Meer und seine „Bewohner“

 

 

 

 






Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen