Seiten

Rezensionen von A bis Z

Rezensionen von A bis Z. Viel Spaß beim Stöbern

Sonntag, 17. Oktober 2021

Tyrie, Gordon ~ Schottensterben


Verlag: Droemer

Genre:  Krimi

ISBN: 9783426307328

ET: 2020

Seiten: 2367

Der Anfang: „Craigs Tagebuch 5. Februar 20017 Vielleicht hätte alles einen ganz anderen Verlauf genommen, wenn die Flut gegen Ende der Nacht nicht so stark gewesen wäre. Das Donnern der Brandung. Ewig heulender Wind, durch Ritzen und Spalten dringend und die Wärme aus dem Haus saugend. Böen, die einen fast das Dach wegreißen.

Vielleicht hätte man Frühnebel in der Bucht fast dazu geführt, dass man gewisse unerfreuliche Dinge übersehen hätte, bis sie durch die Gezeiten wieder verschwinden wären. Irgendwann verschwindet alles, man muss nur lange genug warten.

Meine Gedanken zum Buch: ein lesenswerter Krimi von Thomas Kastura unter dem Pseudonym Gordon Tyrie

Wann hab ich das Buch gekauft?   Im Juli?

Was hat mich damals dazu bewogen das Buch zu kaufen?    Es ist ein Gewinn

Welcher Charakter war symphytisch oder unsympathisch?  sympathischsten war mir die Kuh Thin Lizzy. Am unsympathischsten der Aussteiger Nicol

 Ist es Teil einer Reihe oder steht es allein?  Bisher steht es allein, aber ich habe gehört, das es ein Folgeband geben soll

Kurzinhalt: Nicol ist ein Eigenbrötler und er liebt seine kleine malerische Bucht mit dem Cottage und dem Bootshaus, das er seine eigene Pacht nennt. Alles steht auf der Hebrideninsel Gigha. Doch die Idylle wird zerstört, weil ausgerechnet der sehr bekannte schottische Schauspieler und Regisseur Jim McKechnie dort seinen neuen Film drehen will. Zur Not will er sogar seine Kontakte spielen lassen. Doch es kommt zu einem erbitterten Streit zwischen Nicol und Jim.

Der nächste Morgen, die Leiche von Jim McKechnie wird ans Land gespült und das noch genauso an seinem Stand: Nicols Strand. Doch was soll er nun mit der Leiche tun? Bei der Beseitigung hat er heimliche Zuschauer …..

 

Meine Meinung: Ich mag ja die Krimis von Thomas Kastura. Nun hat er unter dem Pseudonym ein Schottenkrimi herausgebracht. Mich hat das Cover sofort angesprochen, denn darauf ist „Thin Lizzy“ zu sehen, die Hochlandkuh.

Der Prolog beginnt mit einem Tagebucheintrag. Danach geht es weiter mit dem Fund der Leiche. In diesem Krimi wird zwar keine Spannung aufgebaut, aber dafür ist er mit schwarzem Humor gespickt. Und es kommen hier auch viele skurrile Personen vor, was diesen Krimi wiederum lesenswert macht. Z. B. der Profikiller, der sich in seine Vergangenheit zurückerinnert. Zwei typische nörgelnde Touristen, Okey eher sie als er, und dann noch das Hochlandrind. Alles im allem macht die Mischung zu einem lesenswerten Krimi.

Normalerweise bin ich nicht für schwarzhumorige Krimis, aber der hat mir diesmal gefallen. Die Handlung bzw. das Verbrechen spielt hier eher eine Nebensache, mehr sind hier die einzelnen Personen und deren Lebensweise im Vordergrund.

Im kurzen gesagt, nicht so ein typischer Krimi mit Mord und Totschlag, sondern ehr zum Schmunzeln und unterhalten.


In eigener Sache. Übrigens wenn ihr mehr von dem Autor und sein Krimi "Schottensterben"möchtet, hört doch mal in dem Podcast "Mord in Franken" rein. Da ist Thomas Kastura als Gast.

Eine Kuh, die ein Mordfall löst mit Krimi-Autor Thomas Kastura

Wie entsorge ich eine Leiche? mit Krimi-Autor Thomas Kastura

 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen