Lauernde Schatten von Katrin Rodeit war mein erster Krimi von ihr. Es geht hier um eine entführte Tochter des Fleischfabrikanten Falkenberg und die Ermittlung von Kommissarin Jessica Wolf. Nach einer geplatzten Lösegeldübergabe beginnt der Wettlauf mit dem Tod des Mädchens. Wird Jessica Wolf es schaffen, das Mädchen lebend zu finden?
Hm, wie beginn ich die Rezension. Es ist ein Krimi, der zwar eine gewisse Spannung aufbaut, aber der sich auch oft in die Länge zieht. Eine Kommissarin, die oft im Alleingang handelt, ein Kollege der nicht ganz koscher ist und weitere Klischees.
Die Tiefe allerdings fehlt mir hier in diesem Krimi. Weil als Thriller kann ich „Lauernde Schatten“ nicht bezeichnen. Dafür fehlt hier einiges.
Der Schreibstil ist schon flüssig, aber auch dann wieder vom Erzählstil her zähflüssig und vor allem nervig. Die ständigen Probleme mit dem Sohn von Kommissarin Wolf kann man aber trotzdem nachvollziehen aus der Sicht einer Mutter.
Die Mitwirkenden Personen bleiben etwas oberflächig und da fehlt mir auch die Tiefe. Und dann kommen wir zum Schluss. Der wurde teilweise so zackzack abgeschlossen und es bleiben Fragen offen. Warum hat der Entführer das gemacht oder was waren überhaupt die Beweggründe für all die Taten, die hier begangen worden sind?
Also mich hat „Lauernde Schatten von Katrin Rodeit leider nicht überzeugt, da er vor sich hinplätschert der Krimi und das manchmal unwirklich. Offene Fragen am Ende mag ich überhaupt nicht und flachen Charakteren auch nicht. Ich denke, ich lese kein Buch mehr von der Autorin.
Das Cover allerdings gefällt mir sehr gut, Eine Waldhütte, wie sie in dem Krimi vorkommt. Da muss ich sagen, das ist ein Hingucker, schon allein wegen dem gelben Titel.
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