„Highway des Todes“ von Andrew Holland ist mein erster Roman von dem Autor. Ich habe ihn aufgrund des Hinweises zu einem True Crime gekauft. Ich bin ein großer True Crime fan. Trotzdem war mir bewusst, dass es kein wahrer Fall Thriller ist.
Auf dem Highway 16 in Kanada verschwinden immer wieder Frauen. Howard Caspar und sein Team nehmen die Ermittlungen auf und es deutet alles auf ein Serienkiller hin. Was die Kriminalbeamten dann aufdecken bei den Ermittlungen, grenzt an Wahn und Grausamkeit, so wie man sie sich nicht vorstellen mag.
Die Perspektiven sind aus verschiedenen Sichten geschrieben. Einmal aus der Sicht des Ermittlerteams bzw. Howard Caspar und dann auch aus der Sicht der Opfer.
Der Schreibstil ist schon flüssig aber auch nicht leicht zu lesen, durch die Darstellung der Handlung. Etwas grausam ist dieser schon.
Die Protagonisten selber sind gut dargestellt und kommen recht reell rüber. Nicht nur das berufliche ist gut dargestellt, auch das Private und stellt somit eine gute Waage dar.
Das Team selber ist eigentlich ein sensibles Thema. Kindesmissbrauch. Auch wenn es hier um Fiktion handelt, ist es schon schwer, dass man sich hier mit auseinandersetzt.
Da ja reale Fälle hier die Inspiration zu diesem Thriller, ist leider zu wenig darauf eingegangen worden. Ein wenig mehr Hintergrundwissen hätte ich schon gerne gehabt. Nun gut, ich als True Crime Fan kenn die Hintergründe, aber für einen „Laien“ schon ein wenig enttäuschend.
Das Ende... es endet mit einem Cliffhanger, so dass man etwas gezwungen wird, den Band 7 zu lesen. Und als kleiner Nachtisch gibt es ein Kapitel des neuen Buches. Ich gestehe, so was mag ich gar nicht. Ich möchte lieber abgeschlossene Thriller / Bücher ohne, dass ich dann mit dem Gedanken spielen muss, das nächste zu lesen, weil ich ja wissen möchte, wie es weitergeht.
Nach dem ich „Highway des Todes“ gelesen habe, nahm ich mir den fünften Band von dem Autor vor „Sie kamen nie zurück.“ Und da hast es schon einen Cliffhanger gegeben. Hätte ich es vorher gewusst, dann hätte ich erst Band 5 gelesen und dann band 6. Was mir bei beiden Büchern aufgefallen ist. Die Handlungen ähneln sich hier sehr. Eigentlich fast die gleiche Handlung nur in einem anderen Staat / Ort oder sonst was.
Für mich ist jetzt der Autor Andrew Holland nicht der Autor, wo ich alles von lesen möchte. Ich habe eben das Buch nur wegen dem wahren Fall gekauft, klar mit der Absicht, dass es damit wenig zu tun hat. Aber ein wenig Hinweise hätte ich mir schon gewünscht. Zumindest mehr, wie und warum das Buch wegen dem Highway 16 entstanden ist. Schade.
Das Cover allerdings gefällt mir gut. Ein Highway dargestellt
n Grautöne mit einem Hammer. Dazu der Titel in Blutrot. Ansprechen, durchaus.
Die Rückseite des Buches wieder der Highway mit einer Frauenleiche.
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