Serienmörder
faszinieren schon seit Jack The Ripper. Die einen, weil das gruselige, morbide
aus so einer Tat hervorgeht, den anderen, weil sie den Hintergrund daraus
erfahren möchten. das Wie, Warum und weshalb.
Wie kam es zu solchen Taten, Warum und weshalb ist der Täter so geworden?
Auch mich interessiert dieses Hintergrundwissen. Und so kam ich auf das Buch
von Stephan Harbort
In „Das Hannibal
Syndrom“ stellt der Autor und Kriminalexperte 75 deutschen Serienmörder seit
der Nachkriegszeit vor.
Der bekannte
Profiler nimmt uns mit in die tiefen der Seelen und Gedanken der Serienmörder und
lässt dabei nicht aus, uns zu erklären, wie es zu so einer Tat kam und vor
allem warum. In den 15 Kapiteln stellt Stephan Harbort einzelne Täter vor und
erklärt die Hintergründe. Dabei gibt er uns auch Einblicke in sein Fachwissen.
Recherchiert hat er unter anderem auch durch Sichten der Akten, Gerichtsurteile
und Gutachten. Sogar Gespräche führte er mit den ein oder anderen Tätern.
Ferner erklärt
er auch, dass es unterschiedliche Serientäter gibt. Und och haben viele was gemeinsam, nämlich
teilweise gravierende Hirnschäden, vor allem in der Kindheit.
Z. B. wird
hier auch dass Mythos aufgeklärt, das Serienmörder überdurchschnittlich intelligent
seien.
Am Anfang
habe ich mich schon ein wenig schwergetan, weil es teilweise sehr fachlich ist.
Ich musste mich etwas konzentrieren auf das Buch und das Lesen an sich. Aber
dann hatte ich nichts mehr auszusetzten. Das Buch wurde immer interessanter und
auch spannender, weil man auch Einblicke hinter der Tat und dem Menschen, der diese
verübt hat, bekommen hat.
Allerdings
ist dieses Buch nicht für jedermann. Ich empfehle dieses Sachbuch für alle, die
sich für Kriminalistik interessieren oder für True Crime. Aber auch gerne „spannende“
Krimis lesen, der wird dieses Buch mögen. Es ist fachlich gut, interessant auseinandergesetzt
mit dem Thema und vom Lesefluss recht gut zu lesen. Ich werde mir auf jeden Fall die anderen
Bücher von Stephan Harbort jetzt mal genauer anschauen und bestimmt landet das
ein oder andere da auch in meinen Regal.
Und außerdem
für mich als True Crime „Fan“ schon fast ein Muss. Denn hier werden nicht nur -
wie schon gesagt - die Taten und deren Aufklärung beschrieben, sondern auch die
Hintergründe. Und man merkt halt schnell, dass bei vielen Serienmörder ein
roter Faden ist, der sich durch das „grauen“ durchzieht.
Sehr interessant ist auch die Homepage vom Autor.
Sehr interessant ist auch die Homepage vom Autor.
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