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Samstag, 3. März 2018

Harbort, Stephan ~ Das Hannibal Syndrom



Bildergebnis für Das Hannibal-SyndromSerienmörder faszinieren schon seit Jack The Ripper. Die einen, weil das gruselige, morbide aus so einer Tat hervorgeht, den anderen, weil sie den Hintergrund daraus erfahren möchten. das Wie, Warum und weshalb.  Wie kam es zu solchen Taten, Warum und weshalb ist der Täter so geworden? Auch mich interessiert dieses Hintergrundwissen. Und so kam ich auf das Buch von Stephan Harbort
In „Das Hannibal Syndrom“ stellt der Autor und Kriminalexperte 75 deutschen Serienmörder seit der Nachkriegszeit vor.
Der bekannte Profiler nimmt uns mit in die tiefen der Seelen und Gedanken der Serienmörder und lässt dabei nicht aus, uns zu erklären, wie es zu so einer Tat kam und vor allem warum. In den 15 Kapiteln stellt Stephan Harbort einzelne Täter vor und erklärt die Hintergründe. Dabei gibt er uns auch Einblicke in sein Fachwissen. Recherchiert hat er unter anderem auch durch Sichten der Akten, Gerichtsurteile und Gutachten. Sogar Gespräche führte er mit den ein oder anderen Tätern.
Ferner erklärt er auch, dass es unterschiedliche Serientäter gibt.  Und och haben viele was gemeinsam, nämlich teilweise gravierende Hirnschäden, vor allem in der Kindheit.
Z. B. wird hier auch dass Mythos aufgeklärt, das Serienmörder überdurchschnittlich intelligent seien.
Am Anfang habe ich mich schon ein wenig schwergetan, weil es teilweise sehr fachlich ist. Ich musste mich etwas konzentrieren auf das Buch und das Lesen an sich. Aber dann hatte ich nichts mehr auszusetzten. Das Buch wurde immer interessanter und auch spannender, weil man auch Einblicke hinter der Tat und dem Menschen, der diese verübt hat, bekommen hat.
Allerdings ist dieses Buch nicht für jedermann. Ich empfehle dieses Sachbuch für alle, die sich für Kriminalistik interessieren oder für True Crime. Aber auch gerne „spannende“ Krimis lesen, der wird dieses Buch mögen. Es ist fachlich gut, interessant auseinandergesetzt mit dem Thema und vom Lesefluss recht gut zu lesen.  Ich werde mir auf jeden Fall die anderen Bücher von Stephan Harbort jetzt mal genauer anschauen und bestimmt landet das ein oder andere da auch in meinen Regal.
Und außerdem für mich als True Crime „Fan“ schon fast ein Muss. Denn hier werden nicht nur - wie schon gesagt - die Taten und deren Aufklärung beschrieben, sondern auch die Hintergründe. Und man merkt halt schnell, dass bei vielen Serienmörder ein roter Faden ist, der sich durch das „grauen“ durchzieht.
Sehr interessant ist auch die Homepage vom Autor. 

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