Claudia Puhlfürst
hat wieder einmal einen spannenden Jugendkrimi geschrieben. Hier ist alles drin vorhanden, was für mich
einen guten Thriller ausmacht.
Überraschungsmomente, Spannung, die sich hält und ein Ende, womit man
nicht rechnet. Der Nervenkitzel lässt hier jedenfalls richtig grüßen
Die
Protagonisten sind gut dargestellt, wenn auch manchmal ein wenig nervig. Halt
wie im richtigen Leben. Die Story selber wird hauptsächlich aus der Sicht von den
beiden 16-jährigen Teenager Lena und Anne erzählt.
Das Umfeld
kann man sich dank der guten Beschreibung gut vorstellen und man ist teilweise
selber nachts im Wald mit all seinen Geräuschen. Wer hat nicht schon mal
gezeltet und sich vor den nächtlichen Geräuschen ein wenig gefürchtet und Angst
gehabt, es könnte ja jemand ums Zelt schleichen. Ich schon.
Die Kapitel
sind kurzgehalten, was ich mag. Der Schreibstil ist flüssig und lässt sic h
somit gut lesen. Das Besondere am Buch, die einzelnen Kapitel sind am Anfang mit
Ästen verziert, was das ganze noch ein wenig spannender macht. Diese sind aufgeteilt in Monaten. Danach
teilen sich jene Kapitel nochmals, wieder verziert mit jeweils einen Ast über
der Zahl.
Das Cover
selber gefällt mir sehr gut. Dunkel ist es gehalten, nachtblau der Hintergrund,
davor ein Mädchen das „flüchtet“?! Der Titel in mondhell, wobei das Besondere
daran ist, das Wort Nacht fluoriert“. Genauso wie auf dem Rücken des Buches. DAS ist
ja mal eine geniale Idee und schon allein deswegen hat dieser Krimi ein Extrapunkt
bekommen.
Ich kann „Fürchte
die Nacht“ nur wärmstens empfehlen, auch wenn es ein Jugendthriller ist.
Danke An
Claudia Puhlfürst und dem Coppenrath Verlag für dieses Buch.
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