Nika Lubitschhat mit „Die 12. Nacht“ einen spannenden fesselnden Thriller geschrieben. Beginnen
tut dieser mit Auffinden der Leichen in der Gegenwart. Danach gibt es eine
Rückblende, wie alles begann mit der Ankunft von Nicole auf Sarahs geerbten
Hof. Zwischendurch immer wieder polizeiliche Verhöre bzw. Befragungen von
Nicole in der Gegenwart. Langsam aber stets wird hier die Spannung aufgebaut
und hält fast bis zum Schluss. Ich sage fast, denn das Ende hat mich nicht ganz
so überzeugt und ist ein wenig „Kurios“ würde ich mal ausdrücken. Einfach ein
ticken „to much“. Trotzdem bringt es dem Lesevergnügen keinen Einbruch. Ich mag
solche Krimis, wo es abwechselnd in die Vergangenheit geht als Rückblende und
die Gegenwart, wo der Sache auf den Grund gegangen wird. Eben wie das hier mit
dem Verhör. Das allein bringt schon Spannung in dem Buch auf.
Der Schreibstil
ist somit auch gut und flüssig. Die
Kapitel sind nicht zu lang, so wie ich es mag. Aber auch die Protagonisten sind
gut und realistisch dargestellt. Sie wirken echt und nicht so gestelzt, wie in
manch anderen Romanen. Nicht nur die Tat kommt hier zu Wort, sondern auch die
Persönlichkeiten von den Mitwirkenden.
Das Cover
finde ich sehr gut. Schlicht und einfach und doch sehr wirkungsvoll.
Wirkungsvoll deswegen, weil der Titel hervorsticht, besonders die Zahl 12 in
blutrot, wo es auch noch runterfliest. Der Hintergrund ist in grauweißtönen,
passt zur Jahreszeit Winter und eher schlicht. Aber das ist es gerade, was das
Bild ausmacht. Ich würde sofort in der Buchhandlung danach greifen.
Alles in
allen ein sehr lesenswerter Trailer, der einen nicht loslässt. Vor allem die Handlung
ist gut erzählt. Ich glaub, ich habe eine gute Thrillerautorin wieder für mich
entdeckt!
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