V5N6 erzählt einen Endzeitroman über ein Fieber,
das eine ganze Stadt ergreift und nur wenige Überlebende gibt. Dabei versucht
die Hauptprotagonistin Stevie Flint den Tod ihres Freundes Simon Sharkey
aufzuklären. Denn sie glaubt nicht an einen natürlichen Tod.
Die Geschichte spielt in London. Ein tödliches Fieber hat
die Stadt aufgesucht und lässt die Menschen
innerhalb weniger Tage daran sterben. Auch Simon Sharkey stirbt, doch
seine Freundin Stevie Flint glaubt nicht daran, dass das Fieber ihn getötet hat
und beginnt zu recherchieren.
Ich habe das Buch gelesen mit der Erwartung eines guten spannenden
Krimis. Doch leider wurde ich etwas enttäuscht. Eigentlich ist dieser Roman
mehr ein Endzeitroman, wie man ihn zu tausenden im Fernsehen auch sehen kann – Flammendes
Inferno, The Day After Tomorrow, Twister und wie sie alle heißen. Nur das hier
halt mal ein Fieber wütet. Aber alles ist so ein wenig hervorsehbar. Es wird
geplündert, Gruppen tun sich zusammen, damit sie überleben, es gibt die Guten
und die Bösen.
Dieses Buch ist nichts Neues. Die Protagonisten sind mir
etwas zu oberflächlich und gehen nicht so in die Tiefe. Gerade Stevie, die
gerade ihren geliebten Freund verloren hat, macht mit einen anderen wenige Tage
rum. Obwohl sie ihn erst ein paar Stunden kennt. Das Ende ist zwar etwas überraschend, aber
reißt das Buch auch nicht gerade mehr heraus. Eigentlich kann man sich schon
denken, dass es sich um eine Verschwörung geht. Wie und warum diese mit dem
Fieber zusammen hängt, müsst Ihr selber lesen. Witzig finde ich zwar den Aufruf
hinten auf dem Cover „Schlagen Sie diesen Roman nicht auf, wenn Sie heute Abend
noch etwas vorhaben“, aber eigentlich ist das zu viel Versprochen. Mich
jedenfalls konnte dieser „Thriller“
nicht überzeugen. Zumal ich eher auf Krimi als Thriller getippt hätte. Für
Leute, die auf Katastrophen und Endzeitromane stehen, ist dieses Buch bestens
geeignet, um fesselnde Stunden zu haben.