
Nicole Schröder entführt den Leser in die mystische Welt von Lappland. Gewürzt ist das ganze mit einen Krimi. Man erfährt viel von der Geschichte des Landes und deren Geister und Gnome. Die Landschaft und auch die Nordlichter sind sehr plastisch beschrieben, so dass man denkt, man ist selber mitten drin im verschneiten Norden und sieht die Nordlichter.
FAZIT: Es ist eigentlich in Nordlandkrimi, aber ich gestehe, ich finde es ehr als einen mystischen Roman. Mir fehlt hier die Spannung und auch auf den Fall selber wird nicht so viel eingegangen. Meistens dreht es sich um die Mystik und Sagen von Norwegen oder Finnland. Es kommen hier viele Personen vor, das man am Anfang etwas den Überblick verliert und immer wieder etwas zurück blättern muss. Ein Personenverzeichnis wäre hier schön. Bekannte Personen vom ersten Roman "Der Rattenkönig" begegnen hier einen wieder. Eben dem Kommisar Ralf Wesseler oder Eeva und Sumi.
Ganz einordnen konnte ich Sophie nicht, ob es die gleiche Sophie wie aus dem ersten Roman war.
Aber trotzdem lässt sich das Buch gut lesen, ohne den Debütroman zu kennen. Der Schreibstil finde ich ab und zu etwas langatmig, weil wie oben schon genannt, die Spannung etwas fehlt. Die Protagonisten aber selber sind gut dargestellt, realistisch und teilweise sympathisch.
Das Cover ist schlicht gehalten. Eine dicke Eisschicht ziert das ganze Cover. Einzig allein ein Holzschwand - der Seelenvogel - ist darauf abgebildet. Dies finde ich recht gelungen. Jedenfalls passt es zu dem Buch.
Trotzdem, mir hat das erste Buch "Der Rattenkönig" ein wenig besser gefallen.
Stärke: ein gutes Buch über die Mystik und Legenden in Norwegen bzw. Lappland
Schwäche: etwas langatmig für einen Krimi, da die Spannung fehlt
Vielen Dank an Nicole Schröder für das Rezensionsexemplar
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