Apollonia Seidel reist nach Förde, um dort ein paar Wochen
abzuschalten. Sie möchte dort zur Ruhe kommen, nach dem sie ein schweres Trauma
erlitten hat. Im Haus Sturmhaus nimmt sie die Pensionsbesitzerin Gilla herzlich
auf. Auch der Neffe von Gilla Marc macht
dort ein paar Tage Urlaub und die beiden freunden sich an. Marc hat lange Zeit
hier in Förde gewohnt. Kurze ‚zeit später taucht die Leiche von Knut Dreesen
auf. Er ist im Hafenbecken ertrunken.
Kommissar Pit Ullmann macht sich auf, um die Umstände des Todes zu
untersuchen.
Da Marc Journalist ist, mischt er sich in die Untersuchung
ein und auch Polly wird damit hineingezogen. Doch was hat es mit dem Tod von
Knut Dreesen auf sich…
Mir persönlich fällt es nicht ganz so leicht eine Bewertung
abzugeben. Ich gestehe, dass ich noch nie einen sogenannten Cosy Krimi gelesen habe.
Hier geht es mehr um Freundschaft und Familie anstatt um Krimi. Es gibt in
diesem Buch hauptsächlich Dialoge zwischen den einzelnen Protagonisten. Und da
Förde ein kleiner Ort ist, kenn hier na klar jeder jeden.
Aber der Schreibstil ist flüssig und lässt sich somit gut
lesen. Die Protagonisten sagen mir nun nicht ganz so zu. Für mich persönlich
ist hier etwas zu viel des Guten, also zu viel Freundlichkeit, zu viel
Nettigkeit usw.
FAZIT: Doch des vielen Hudschgedudel in diesem Buch, was
halt so ein Cosy Krimi ausmacht, fand ich das Buch und die Story nicht
schlecht. Die Geschichte ist hauptsächlich
aus der Sicht von Polly – Apollonia – erzählt, aber auch von Mark.
Die Story an sich ist mit nordischer Kälte und die daher eingehende
Gemütlichkeit gespickt. Wer so was mag und lieber einen ruhigen, langsamen
Krimi mag, ist hier total richtig. Und wer dazu noch ein wenig Gefühl und Persönlichkeit
mag, dem kann ich diesen Krimi von Verena rot wärmstens empfehlen. Gerade zu
der Sommerzeit ist so ein ruhiger harmloser Krimi genau das richtige, um einen
schönen warmen Tag zu genießen. Dadurch dass dieses Buch mit nur 177 Seiten
recht dünn ist liest es sich schnell. Die Orte, wo dieser Krimi spielt sind gut
und realistisch geschrieben und man kann sich schon einiges vorstellen. Das Coverbild – ich gestehe, ich kann es
nicht ganz so einordnen. Schlecht ist es nicht, im Gegenteil. Aber ich finde es
ein wenig unpassend für die Story an sich. Trotzdem ist es ein Cover, welches ich
z. B. in der Buchhandlung in die Hand nehmen würde. Weil es interessant ist und
eine gute Geschichte verspricht.
Übrigens ist es der Debüt Krimi von Verena Rot. Auftagt zu einer vierteiligen Reihe mit Appollonia.
Wie schreibt sie auf ihrer Homepage über den ersten Teil: Ein Cosy-Krimi für gemütliche Stunden.
Ich danke der Autorin Verena Rot für dieses Rezensionsexemplar.
Stärke: ein guter unterhaltsamer Krimi
Schwäche: für mich persönlich ein wenig zu viel Gefühl
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