Andrej will was werden. Und zwar in Deutschland. Er kommt
aus Kasachstan und will einfach nur ein waschechter Wessi werden. Doch es
klingt einfacher als es ist. Was macht einen waschechten Wessi aus? Wie wird
man ein echter Wessi? Auf der Suche danach trifft er einen ehemaligen Nachbarn,
den Murat. Murat will auch in Deutschland was werden, nämlich Millionär und in Kasachstan Präsident. Und so
machen sie sich beide auf der Suche nach dem gewissen Etwas in Deutschland.
Werden sie es schaffen, ein echter Wessi zu werden?
Der Debüt Roman von Artur Rosenstern zeigt einen das
Deutschland, wie es Fremde in dem Land sehen. Da kommt ein junger Mann aus
einen kleinen Dorf in Kasachstan und erlebt hier einen Kulturschock im vereinten
Deutschland. Dabei kommt es oft zu Missverständnissen mit den Kulturen und auch
der Gesellschaft. Der Autor zeigt anhand der einzelnen Kapitel mit Witz und Ironie
die Hürden der Einwanderer, die hier nach Deutschland kommen und damit konfrontiert
werden. Aber als allererstes muss man
Deutsch können, das ist die erste Barriere, die Andrej nehmen muss.
Artur Rosenstern zeigt einen das Deutschland, welches wir als
„Wessis“ nicht so zu sehen bekommen. Es sind die kleinen Alltagsschwierigkeiten
eines Einwanderers und die oftmals komplizierten Vorschriften. Trotzdem lässt
er die beiden Hauptprotagonisten nicht aufgeben nach der Suche zum richtigen
Wessi.
FAZIT: Das Buchzeigt uns Deutsche und die „Gesetze“ auf. Vor
allem die komplizierten und verschachtelten. Aber auch zeigt der Autor mit Humor und Witz auf, wie
man schnell mal eine Million machen kann. Und beim Lesen musste ich oft schmunzeln
und zustimmend nicken. Auch ich kenne diese Töpfe, als Beispiel. Und wie ist
das immer mit den Kaffeefahrten?
Mit ein bisschen satirischem Humor lässt Artur Rosenstern
seine beiden Protagonisten Andrej und Murat Deutschland erleben. Oftmals habe
ich mir den Abschnitt, den ich gerade gelesen habe, bildlich vorstellen können,
gerade mit den Schafen *lach* Also, wer mal die „andere“ Seite von Deutschland
sehen möchte, dem kann ich das Buch nur empfehlen. Es liest sich leicht und der
Schreibstil ist flüssig. Und wenn man dieses Buch gelesen hat, versteht man
auch das Coverbild. Dieses zeigt eine grässliche Tapete mit einem Koffer auf
dem Regal. Schlicht und einfach, aber dennoch irgendwie ansprechend.
Stärke: ein gutes Buch, das Deutschland von der Sicht eines Einwanderers zeigt
Schwäche:
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