Am Anfang ist der Krimi ruhig und es ist wenig Spannung
vorhanden. Steffen, der auf die Insel Nordhörn als Archivar kommt, um Ordnung
ins Archiv vom Amt bringen soll, wird von den Inselbewohnern nicht gerade
freundlich empfangen. Außerdem scheint Steffen vor Ziegler zu flüchten. Doch er
macht unbeirrt weiter und bekommt langsam Kontakt zu den Bewohnern. So ab der
Mitte im Buch kommt schon was Spannung auf, denn die Inselbewohner befürchten,
Steffen könnte was im Archiv finden, was lieber unter Verschluss bleiben
sollte. Umso mehr er sich in die Arbeit stürzt, desto mehr trachtet ihm jemand
nach seinen Leben.
Das Buch ist so interessant geschrieben, dass man es kaum
aus der Hand legen kann. Man will wissen, was die Bewohner für ein Geheimnis
haben und warum Steffens Vorgänger sterben musste. Was wissen die Insulaner
darüber?
Parallel wird die Geschichte von 1938 erzählt, wie eine Bark
in einen Sturm gerät und mit Besatzung und samt der Ladung untergeht. Was hat
das Wrack mit den Inselbewohnern 1958 zu tun? `
Geheimnisse um Geheimnisse.
Leider gefällt mir das Ende nicht so gut, deswegen ein
Punktabzug. Es ist so abrupt und irgendwo unvollendet. Was hat der Taxifahrer
Ziegler mit Steffen zu tun? Es bleiben leider Fragen offen.
FAZIT: Ein guter
Krimi, wo alles soweit stimmt: Spannung, Ort und Handlung. Nur das Ende lässt
ein wenig zu wünschen übrig :-)
Stärke: guter geheimnissvoller Krimi
Schwäche: das Ende bleibt zu Wünschen übrig
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